Mit guten Leistungen in eine süsse Zukunft gestartet

Text: pd
Auch wenn sie sich in den letzten Jahren ausgiebig mit Süssem beschäftigt hatten – dieser Moment dürfte für alle der süsseste gewesen sein. Jener am Dienstagnachmittag als 63 Bäckerinnen-Konditorinnen-Confiseurinnen und Bäcker-Konditoren-Confiseure EBA und EFZ für einmal gemeinsam in Wattwil, und zusammen mit ihren Familien, Freunden, Ausbildnern und Lehrkräften, das Ende ihrer Lehrzeit feierten.
Ihre Schulzeit hatten sie zuvor an der Gewerblichen Berufsschule St.Gallen, an der Konditorenfachschule St.Gallen und am Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg in Wattwil absolviert.
Junge Wattwilerin erreichte eine 5,7
Total traten dieses Jahr in den Kantonen St.Gallen, beider Appenzell, Glarus und dem Fürstentum Liechtenstein 65 Lernende der Bäckerei-Konditorei-Confiserie-Branche zu den Qualifikationsverfahren an. Nach bestandener Prüfung durften sich nun 50 Frauen und 13 Männer über die erbrachten Leistungen ohne Wenn und Aber freuen.
Die Beste in der Fachrichtung Bäckerei EFZ war Lea Niffeler aus Hosenruck, die ihr Handwerk bei der Bäckerei-Konditorei Näf in Zuckenriet erlernte und mit der Topnote 5,8 abschloss. Mit der besten Einzelleistung in der Fachrichtung Confiseur EFZ wartete Martina Tschumper auf. Die junge Frau aus Wattwil, welche bei der Läderach AG in Ennenda ihre Lehrzeit absolvierte, glänzte mit der Durchschnittsnote 5,7.
Wie die beiden Erstgenannten wurde auch Rita Yohanes, welche bei der Café Gschwend AG in St.Gallen den besten Abschluss in der Fachrichtung Bäckerin EBA erreichte, mit einem Preis für die beste praktische Abschlussarbeit ausgezeichnet.
Süsse Zukunft und Zeit zum Danken
Die neuen Berufsfachkräfte hatten also allen Grund sich zu freuen, zumal ihnen auch in Zukunft die Arbeit nicht ausgehen dürfte. Zumindest, wenn es nach dem Rektor des BWZT, Matthias Unseld, geht. Forderte dieser doch die jungen Bäckerinnen-Konditorinnen, Bäcker-Konditoren und Confiseure dazu auf, ihrem erlernten Beruf die Treue zu halten: «Versüssen Sie doch auch bitte in Zukunft unsere Welt ein wenig mit ihrem liebevollen Handwerk», so Matthias Unseld.
Auch sei das Verweilen an der bisherigen Arbeitsstätte – oder zumindest im erlernten Beruf – eine Art, um ihren Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern «etwas zurückzugeben und Danke zu sagen».