Ostschweiz

Manege frei beim 3. WPO-Unternehmeranlass

Manege frei beim 3. WPO-Unternehmeranlass
Viktor Giacobbo sorgte als Hauptgast für ausgelassene Stimmung beim diesjährigen WPO-Unternehmeranlass. David Angst, Chefredaktor der Thurgauer Zeitung führte durch den Talk mit dem Satiriker.
Lesezeit: 3 Minuten

Rund 130 WPO-Mitglieder fanden den Weg an den diesjährigen Unternehmeranlass an der Sirnacher Gewerbeausstellung (SIGA). Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen: Ein spannender WILWEST-Talk, ein Viktor Giacobbo in Hochform sowie eine spezielle Zirkusatmosphäre sorgten für einen unvergesslichen Abend.

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Woran erkennt man, dass die WPO-Anlässe auf Anklang stossen? Richtig: Wenn die Mitarbeiter mit ihren Bauchläden kaum zwischen den Festbänken durchkommen. WPO hatte für den diesjährigen WPO-Unternehmeranlass im Rahmen der SIGA das Motto Zirkus gewählt, da der Anlass im Eventzelt des Circus Balloni über die Manege ging.

Für authentische Zirkusatmosphäre sorgte, dass WPO mit gebrannten Mandeln, Nideltäfeli und Popcorn durchs Zelt marschierte und sie an die rund 130 anwesenden Mitglieder verteilten. Kinofutter vor der grossen Show eben.

Rund 130 WPO-Mitglieder fanden den Weg ins Eventzelt des Circus Balloni an der SIGA.
Rund 130 WPO-Mitglieder fanden den Weg ins Eventzelt des Circus Balloni an der SIGA.

Selbstironie als Qualität

Zur grossen Show gehört auch ein grosser Gast. Kriterien, die Viktor Giacobbo mit Leichtigkeit erfüllt. Der Satiriker und Wiler Botschafter präsentierte sich im Talk mit David Angst, Chefredaktor der Thurgauer Zeitung, in Hochform. Wie er denn seine Pension geniesse, wollte Angst wissen.

«Ich mache es wie alle Pensionäre: Ich gehe gegen 12 Uhr in die Migros meinen Einkauf erledigen und lege die Früchte auf das Förderband, die ich vorher natürlich nicht gewogen habe.» Mit Bezug auf die Region und Stadt Wil lobte der Winterthurer, wie selbstironisch man vor knapp zehn Jahren reagiert habe, als er zum ersten Botschafter der Stadt Wil ernannt worden war.

Dies nachdem er sich in der Sendung «Giacobbo / Müller» regelmässig über Wil lustig gemacht hatte. Wirtschaftlich wurde über das Casinotheater Winterthur gesprochen, dem Giacobbo als Verwaltungsratspräsident vorsteht. «Wir sind stolz, dass wir bis heute ohne Subventionen der öffentlichen Hans auskommen», sagte der 70-Jährige. Dafür gab es Applaus im ganzen Zirkuszelt.

Die Regierungsräte Walter Schönholzer (Thurgau) und Marc Mächler (St.Gallen) diskutierten an einem Podium, wie es mit dem Projekt WILWEST weitergeht.
Die Regierungsräte Walter Schönholzer (Thurgau) und Marc Mächler (St.Gallen) diskutierten an einem Podium, wie es mit dem Projekt WILWEST weitergeht.

Keine Randregion

Applaus erhielten auch die beiden Regierungsräte Marc Mächler (Finanzdepartement St.Gallen) und Walter Schönholzer (Departement für Inneres und Volkswirtschaft Thurgau). Wiederum unter der Leitung von David Angst diskutierten sie die Zukunft des Projekts WILWEST und brachten ihre Überzeugung zum Ausdruck, weitermachen zu wollen.

Angesprochen auf die periphere Lage der Region Wil in beiden Kantonen meinte Walter Schönholzer: «Wir sehen die Region Wil nicht als Randregion. Im Gegenteil: Sie liegt ideal und verdient eine Entwicklung.» Marc Mächler betonte die Notwendigkeit, nach vorne zu schauen: «Wir werden die gegnerischen Meinungen in unsere weiteren Überlegungen einfliessen lassen und sind überzeugt, dass das Projekt zum Fliegen kommt.»

Zwischen den Auftritten zu WILWEST und von Viktor Giacobbo sorgte das Clown-Duo Monsieur Grand + Petit Pepe mit einem Intermezzo für heitere Stimmung. Diese sollte den ganzen Abend lang anhalten. Politik- und Wirtschaftsvertreter nutzten die Gelegenheit, um sich zu vernetzten – eine der Hauptaufgaben von WPO.

Sie diskutierten angeregt über die regionalen Projekte, welche WPO in diesem Jahr angepackt hat. Dazu gehören unter anderem der Event WPO-Impuls, mit dem die Innovationskraft der Region einem jungen Publikum gezeigt wird oder die Bewegung «Wir wollen WILWEST».

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