Kuster+Hager-Gruppe feiert 70-Jahr-Jubiläum

Text: pd
Die Kuster+Hager-Gruppe entstand aus einem Schicksalsschlag, als Ingenieur Theodor Kuster 1954 in Herisau tödlich verunglückte. Die Witwe Margreth Kuster gründete darauf mit dem jungen Ingenieur Willi Hager das Büro Kuster+Hager in Uznach. Daraus wuchs auch durch die Pionierarbeit in der Abwasserreinigung die heute schweizweit bekannte Gruppe, zu der auch Nänny+Partner AG St.Gallen oder das K+H-Ingenieurbüro in Frauenfeld gehört.
Paul Hager, der in der zweiten Generation die Gruppe neben seinem verstorbenen Bruder Kurt geführt hat, übergab im Mai das Verwaltungspräsidium der Ingenieurbüros der Kuster+Hager- sowie Nänny+Partner-Gruppe an seinen Sohn Samuel. Die Gesamtgruppe mit mehr als zehn Büros in der Schweiz zählt rund 100 Mitarbeiter.
Geschichte in Buch verarbeitet
Damit schlägt 45-jähirge Samuel Hager ein neues Kapital in der Geschichte der Familienunternehmung auf. Diese Geschichte hat Prof. Willi Hager zusammen mit Inhaber Paul Hager in einem Buch verarbeitet worden.
Die über 250 Seiten starke Chronik zeigt die geschichtliche Entwicklung, die verschiedenen Geschäftsbereiche und Auslandtätigkeiten auf, und berichtet auch von den vielen Firmen- und Dienstjubiläen. Nicht ohne Grund, denn acht Mitarbeiter haben alle mehr als 50 Jahre in der Unternehmung gearbeitet, fast 800 Mitarbeiter zählen und zählten zur Gruppe, die alle persönlich aufgeführt werden.
An der Buchvernissage war auch Alois Hager aus Frauenfeld dabei. Bei der Firmengründung durch Bruder Willi war er als erster Mitarbeiter dabei und gründete 1958 sein eigenes Ingenieurbüro in Frauenfeld, das 2016 wieder zur Gruppe fand.