Ostschweiz

Klark AG gegründet: Beton wird zum CO₂-Speicher

Klark AG gegründet: Beton wird zum CO₂-Speicher
Die Gründungspartner der Klark AG: (von links nach rechts): Truls Toggenburger von Toggenburger AG Winterthur, Peter Blättler von Novakies AG (Marti Bern), Olivier Imboden von Ulrich Imboden AG Visp, Hans-Joachim Demmel von Zindel United Maienfeld, Andreas Zindel von Zindel United Maienfeld
Lesezeit: 2 Minuten

Vier Schweizer Familienunternehmen haben die Klark AG in Landquart gegründet. Ziel ist es, CO₂-neutralen Beton schweizweit verfügbar zu machen und damit die Bauindustrie nachhaltiger auszurichten.

Text: PD/stz.

Klark bietet eine effektive und zuverlässige Möglichkeit, mit CO₂-neutralem Beton zu bauen und verantwortungsvoll zu handeln – mithilfe von zertifizierter Pflanzenkohle. Durch die stabile Bindung von Kohlenstoff erreicht Klark eine dokumentierte Senkenleistung, die kein anderer Baustoff bislang bieten kann.

Der Beton ist bereits heute in mehreren Projekten erfolgreich im Einsatz und ermöglicht Bauherren und Planern einen messbaren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.

Bündnis für flächendeckende Verfügbarkeit

Die Gründungsunternehmen – Ulrich Imboden AG (Visp), die zur Zindel United gehörende Logbau AG (Maienfeld), die zu Marti gehörende Novakies AG (Bern) und die Toggenburger AG (Winterthur) – vereinen regionale Verankerung mit einem gemeinsamen Ziel: klimafreundliches Bauen nicht nur möglich, sondern selbstverständlich zu machen.

Mit den zusätzlich schon vorhandenen Lizenznehmern Eberhard Bau AG (Kloten), Aarebeton Aarau AG (Buchs) sowie Arnold + Co. AG (Flüelen) besteht ein starkes Netzwerk aus motivierten Produzenten. Damit entsteht ein zentrales Kompetenzzentrum für CO₂-speicherndes Bauen mit Beton, getragen von regionalen Pionieren mit nationaler Reichweite. Gleichzeitig wird der Zugang für weitere Lizenzpartner in der ganzen Schweiz geöffnet.

Die Geschäftsführung der Klark AG übernimmt der bisherige Verkaufsleiter der Logbau AG, Andreas Schefer, der schon seit den Anfängen von Klark an der Idee beteiligt ist.

Signal für die Branche

Die Gründung der Klark AG ist ein Meilenstein für die Schweizer Bauindustrie. Sie zeigt, dass ökologische Verantwortung, wirtschaftliches Denken und kooperative Strukturen Hand in Hand gehen können – auch und gerade in einer Branche, die lange als träge galt. Klark steht für einen Aufbruch in einen Baustoffmarkt, der Klimaeffekte nicht nur misst, sondern aktiv verändert.

Die Marktreife von Klark ist gegeben und die Nachfrage nach ökologisch zertifizierten Betonprodukten wächst rapide. Bauherren, Planer und öffentliche Auftraggeber suchen nach Lösungen, um ihre Klimaziele zu erreichen. Klark bietet ihnen eine praktikable, robuste und messbare Möglichkeit, CO₂-Emissionen im Betonbau signifikant zu senken.

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