Im Innerrhodischen lebt es sich am günstigsten

Im Innerrhodischen lebt es sich am günstigsten
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Die Credit Suisse hat die Wohnattraktivität der Kantone und Gemeinden untersucht. Am günstigsten lebt es sich demnach in Appenzell Innerrhoden. Und die restlichen Ostschweizer Kantone?

Die Grossbank Credit Suisse hat eine Studie zur Wohnattraktivität in der Schweiz erstellt. Dabei geht es in erster Linie um die finanzielle Attraktivität der einzelnen Kantone und Gemeinden. Mit einbezogen wurden Faktoren wie Wohnkosten, Steuern, Mobilitätskosten und andere Ausgaben wie etwa Versicherungen und Kinderbetreuungskosten.

Die Ergebnisse zeigen, dass der Durchschnittshaushalt im Kanton Appenzell Innerrhoden am günstigsten lebt. Mit geringen Wohnkosten, einer attraktiven Belastung durch Steuern und weitere Abgaben präsentiere sich der Kanton insgesamt am attraktivsten. Beim Abzug von Mobilitätskosten aus dem steuerbaren Einkommen gibt es in Appenzell Innerrhoden keine Obergrenze, wodurch der Kanton auch für Pendler attraktiv wird. Ausserdem wurden die zulässigen Abzüge für Drittbetreuungskosten erhöht. Weiter ist die jährliche Krankenkassenprämie in Appenzell Innerrhoden schweizweit am tiefsten.

Auch die weiteren Kantone aus dem LEADER-Gebiet Appenzell Ausserrhoden (6. Rang), Thurgau (8.) und St.Gallen (16.) landen auf Plätzen oberhalb des Schweizer Durchschnitts. Schlusslicht der Attraktivität ist in dieser Studie der Kanton Genf.

Die Kriterien bei der Wahl eines Wohnorts seien zwar vielfältig, betont Credit Suisse in der Medienmitteilung zur Studie. Neben Wohnlage, Infrastrukturangebot, Verfügbarkeit passender Wohnobjekte, emotionalen Kriterien und persönlicher Vernetzung würden aber  in der Regel auch finanzielle Faktoren eine zentrale Rolle spielen, so die Bank.