Ostschweiz

IHK ist für Stärkung der externen Kinderbetreuung

IHK ist für Stärkung der externen Kinderbetreuung
Lesezeit: 2 Minuten

Die Industrie- und Handelskammer St.Gallen-Appenzell unterstützt die Erhöhung der Beiträge für die externe Kinderbetreuung: Die Vorlage stärke den Kanton St.Gallen im Standortwettbewerb. Zudem spricht sich die IHK für den Gegenvorschlag zur Klimafonds-Initiative aus, der die Finanzierung bewährter Instrumente im Energiebereich sichert.

Text: pd

Am 19. November befindet die St.Galler Stimmbevölkerung über drei kantonale Vorlagen. Die IHK St.Gallen-Appenzell empfiehlt den Nachtrag über Beiträge für familien- und schulergänzende Kinderbetreuung sowie den Gegenvorschlag zur Klimafonds-Initiative zur Annahme.

St.Gallen im Wettbewerb um Fachkräfte stärken

Die kantonalen Mittel für die externe Kinderbetreuung sollen von heute CHF 5 auf 10 Mio. pro Jahr erhöht werden. Diese Erhöhung ist Bestandteil einer Strategie zur Stärkung der wirtschaftlichen Ressourcenkraft des Kantons St.Gallen – ein Vorhaben, das die IHK St.Gallen-Appenzell unterstützt. Ein bedarfsorientiertes Angebot bei der externen Kinderbetreuung ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Wohn- und Arbeitsorts.

Zusätzlich leistet eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie gerade in Zeiten des sich verschärfenden Fachkräftemangels einen wichtigen Beitrag, um das Arbeitskräftepotenzial auszuschöpfen. Daher empfiehlt die IHK die Vorlage zur Annahme: Sie stärkt die Position des Kantons St.Gallen im Standortwettbewerb.

Finanzierung des Energiekonzepts sicherstellen

Die Einheitsinitiative «St.Galler Klimafonds» will CHF 100 Mio. aus dem besonderen Eigenkapital des Kantons St.Gallen einem Fonds für erneuerbare Energien und energetische Sanierungen im Gebäudebereich zuführen. Jedoch verfügt der Kanton St.Gallen mit dem Energiekonzept 2021–2030 bereits über ein Förderprogramm im Energiebereich. Gerade im Hinblick auf die sich verschlechternde finanzielle Lage des Kantons ist es nicht zweckmässig, ein zusätzliches Finanzierungsinstrument einzuführen.

Daher lehnt die IHK die Einheitsinitiative ab. Sie unterstützt hingegen den Gegenvorschlag der Regierung: Der Sonderkredit von rund CHF 60 Mio. setzt auf die bereits bewährten Instrumente des Energiekonzepts, und sichert dessen Finanzierung bis 2030.

Auch interessant

Acht neue Wirtschaftspersönlichkeiten für den IHK-Vorstand
St.Gallen

Acht neue Wirtschaftspersönlichkeiten für den IHK-Vorstand

IHK gratuliert neugewählten Regierungsratsmitgliedern
St.Gallen

IHK gratuliert neugewählten Regierungsratsmitgliedern

«Frankenstärke als kontinuierliche Fitnesskur»
Ostschweiz

«Frankenstärke als kontinuierliche Fitnesskur»