St.Gallen

Hypo Vorarlberg St.Gallen: Bestes Geschäftsjahr in der 25-jährigen Geschichte

Hypo Vorarlberg St.Gallen: Bestes Geschäftsjahr in der 25-jährigen Geschichte
Seit genau 25 Jahren erfolgreich auch in St.Gallen an der Bankgasse 1 tätig: die Hypo Vorarlberg.
Lesezeit: 3 Minuten

Die Hypo Vorarlberg St.Gallen konnte ihre Bilanzsumme im Jahr 2021 erneut deutlich um 9,7 % auf nun 1'079,4 Millionen Franken erhöhen. Das operative Geschäftsergebnis erreichte, auch bedingt durch Sonderfaktoren, einen neuen Höchstwert von 7,3 Millionen Franken. Stark geholfen haben ihr dabei die grenzüberschreitende Betreuung von Firmen und Privaten.

Trotz Corona verzeichnete auch das Mutterhaus, die Hypo Vorarlberg Bank AG mit Hauptsitz in Bregenz, ein hervorragendes Ergebnis: Die Bilanzsumme 2021 beträgt aktuell 15,6 Milliarden Euro (Vorjahr 15,3 Milliarden Euro), der Gewinn vor Steuern liegt bei 93,7 Millionen Euro.

Rekordgewinn und mehr Nettozinsertrag

«Das deutlich überdurchschnittliche Wachstum im Kreditbereich und bei den betreuten Kundengeldern zeigt, dass die Hypo Vorarlberg in St.Gallen auch in diesen herausfordernden Zeiten gut unterwegs ist», bilanziert Walter Ernst, Regionalleiter Schweiz. Tatsächlich haben sich die betreuten Kundengelder um 35 Millionen Franken erhöht, die Kundenausleihungen um 56 Millionen bzw. 7,4 %.

Das operative Geschäftsergebnis stieg gegenüber 2020 deutlich um 2,4 Millionen auf den neuen Rekordwert von 7,3 Millionen Franken. Grund dafür ist im Wesentlichen die deutliche Steigerung beim Nettozinsertrag um 3,5 auf 12,4 Millionen Franken. Ebenso zulegen konnte der Kommissions- wie auch der Handelsertrag um total 0,4 Millionen Franken.

Beeinflusst war das Geschäftsergebnis zudem von positiven Auflösungen aus Wertberichtigungen von 0,6 Millionen Franken. Wachstumsbedingt haben sich der Personalaufwand um 4,8 % sowie der Sachaufwand um 16,2 % erhöht. Das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag (Cost-Income-Ratio) hat sich jedoch weiter reduziert und beträgt für das Geschäftsjahr 2021 46,5 %.

Walter Ernst zeigt sich sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2021: «Wir konnten unseren Wachstumspfad konsequent fortsetzen, sogar nochmals leicht steigern. Das operative Geschäftsergebnis ist das mit Abstand beste in der 25-jährigen Geschichte der Bank, wenn auch positiv beeinflusst von Sonderfaktoren.»

Er freue sich besonders, «dass wir die ersten Früchte unserer ganzheitlichen Beratungsstrategie ernten konnten: Die Erträge aus dem Private Banking / Wealth Management sind zwar in Relation zum Zinsertrag immer noch deutlich unterproportional, weisen jedoch eine schöne Steigerungsrate von rund 38 % auf.»

eastdigital breakfast, 22.05.2025  Kinderdorf Pestalozzi  
Walter Ernst, Regionalleiter Schweiz
Walter Ernst, Regionalleiter Schweiz

Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr

Die adaptierte Strategie als grenzüberschreitende Unternehmerbank zeigt auch im laufenden Geschäftsjahr erfreuliche Auswirkungen. So hat sich der Ausbau des Geschäftsvolumens in den ersten vier Monaten 2022 nochmals beschleunigt.

«Um unsere Strategie als grenzüberschreitende Unternehmerbank noch besser realisieren zu können, werden wir auf den 1. Januar 2023 eine IT-Migration vornehmen. Diese ist die Grundlage, um den Marktzugang zu Deutschland und Österreich herzustellen und unsere Kunden dann in allen drei Ländern auch vor Ort betreuen zu können», führt der Regionalleiter Schweiz weiter aus.

Bereits eingeführt hat die Hypo St.Gallen eine Vermögensstrukturberatung für vermögende Privatpersonen und juristische Personen, die auch die Schnittstelle zwischen Privatkunden und Unternehmen optimiert, aber vor allem auch grenzüberschreitende Belange mit in die Analyse nimmt. Ebenso werden derzeit alle Vermögensverwaltungen auf die EU-Richtlinie im Bereich Nachhaltigkeit umgestellt. Somit werden alle Mandate der Hypo St.Gallen künftig ESG-Kriterien konsequent berücksichtigen.

Positive Entwicklung des Hypo Vorarlberg Konzerns

Die Hypo Vorarlberg Bank AG konnte das IFRS-Ergebnis vor Steuern mit 93,7 Millionen Euro beinahe verdoppeln. Ausschlaggebend dafür war neben dem starken Kundengeschäft auch der rückläufige Risikovorsorgebedarf. Die Eigenmittelquoten konnten weiter gestärkt werden: So stieg die Gesamteigenmittelquote im Konzern von 17,81 % auf 18,65 %. Die Bilanzsumme ist ebenfalls gewachsen und lag zum Jahresende bei 15,6 Milliarden Euro (2020: 15,3 Milliarden Euro).

Grund für Zufriedenheit beim Vorstandsvorsitzenden Michel Haller: «Das Geschäftsergebnis 2021 hat unsere Erwartungen übertroffen – dank der starken Konjunktur in unseren Kernmärkten sowie dem Aufschwung an den Aktienmärkten. Die Zahlen – allen voran das Zins- und Provisionsergebnis als wichtigste Ertragsbasis – machen jedoch auch deutlich, dass die Hypo Vorarlberg eine gesunde, nachhaltig erfolgreiche Bank ist. Mit unserer risikobewussten Geschäftsstrategie sind wir seit 125 Jahren gut aufgestellt – das macht sich besonders in schwierigen Zeiten bezahlt.»

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