St.Gallen

HSG-Alumni feiern Verbundenheit mit Alma Mater

HSG-Alumni feiern Verbundenheit mit Alma Mater
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Alte Freundschaften erneuern, neue Verbindungen knüpfen und sich gemeinsam über die Zukunft austauschen: Das zweite HSG-Community-Festival «The Homecoming» brachte am 4. Oktober 2025 über 1000 Alumni, Studenten und Dozenten aus aller Welt zusammen. Das Programm bot Referate zu aktuellen Themen, Workshops zu Megatrends, ein energiegeladenes Konzert und regen Austausch.

Text: PD/stz.

Die Ehemaligenorganisation der Universität St.Gallen ist mit rund 42'000 Mitgliedern eine der bedeutendsten und aktivsten Alumni-Vereinigungen Europas. Ihr Wirken ist vielfältig: Unter anderem geben sie ihr Wissen den Studenten weiter. Vor zwei Jahren entstand anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums der Universität die Idee eines Community-Festivals. Der Erfolg des Treffens bewog HSG Alumni dazu, «The Homecoming» im Zweijahresrhythmus weiterzuführen, um die Gemeinschaft der Ehemaligen zu stärken und voranzubringen.

Referate mit Neuigkeiten aus der Wissenschaft

Das zweite Homecoming-Festival vom 4. Oktober im Square gewährte den Ehemaligen einen Blick hinter die Kulissen der heutigen Universität und ermöglichte den Austausch mit Studenten und Dozenten. Die Referate behandelten aktuelle Themen aus der Wirtschafts-, Rechts- und Politikwissenschaft. Wirtschaftspsychologe und Betriebswirtin Heike Bruch warf beispielsweise die Frage auf, wie Unternehmen generationenübergreifend wieder echte Begeisterung in die Arbeitswelt zurückbringen können. Zum Thema wird sie demnächst die «St.Galler Jugendstudie 2025» veröffentlichen. Rechtswissenschaftlerin Nora Markwalder sprach mit zwei Rechtsspezialisten über den Sinn und Unsinn der Verjährung im Strafrecht.

Staatswissenschaftler Christoph Frei gab eine Bestandesaufnahme zu «Trump 2.0». Er und Sicherheitsexperte Timo Blenk diskutierten darüber, warum Donald Trump so populär ist und welche Ziele er wirklich verfolgt. Ihm gehe es vor allem um seine Maga-Bewegung, die religiöse Züge angenommen habe, erklärte Timo Blenk. Christoph Frei gab seiner Überzeugung Ausdruck, dass Trump kein Politiker mit klaren Visionen oder Strategien ist, sondern von anderen für ihre partikularen Interessen und Ziele instrumentalisiert wird. Die beiden Podiumsteilnehmer äusserten aber auch die Hoffnung, dass es trotz der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen Gründe für Optimismus gibt.

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Visionen und kritische Gedanken zu Megatrends
Visionen und kritische Gedanken zu Megatrends

Weitere Experten vermittelten in Workshops eine Fülle an Wissenswertem zu den Megatrends Mobilität, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Longevity, gewährten aber auch Einblicke in den Universitätsbetrieb. Sie zeigten unter anderem, wie Künstliche Intelligenz den Alltag smarter macht, wie studentisches Engagement für die spätere Karriere Vorteile bringt und ob der Mensch oder die Maschine besser ein Fahrzeug fährt. Auf sehr grosses Interesse stiessen Podiumsdiskussionen zur Frage, ob Longevity mehr Segen oder mehr Systemrisiko mit sich bringt und zu Fragen rund um den Erfolg von Carvolution. Wer ein Fahrzeug seines Unternehmens mit monatlichen Fixkosten fahre, habe garantiert die volle Kostenkontrolle und die Gewissheit, dass man das Auto nirgends billiger bekomme, betonte HSG-Gründerin des Jahres Léa Miggiano.

Die Treffen mit den Ehemaligen gewährten den Studenten Einblicke in ihre Karrierewege. Der Austausch wurde rege genutzt und ermöglichte zukunftsorientierte Gespräche, Impulse für den Weg nach dem Studium und unterhaltsame Momente. Den Schlusspunkt am Festival setzte ein Livekonzert. Die drei HSG-Alumni der St.Galler Band «We Are Ava» sorgten mit ihrem Synth-Pop-Sound für Partystimmung.

Meeting der HSG-Alumni-Clubpräsidenten

Unter den Festivalbesuchern befanden sich auch zahlreiche HSG-Alumni-Clubpräsidenten. Sie hatten sich an den beiden Vortagen zum Club Presidents’ Meeting im Square getroffen. Zum weltweiten HSG-Alumni-Netzwerk gehören über 190 Clubs, die rund um den Globus beheimatet sind und mit ihrem Engagement zu einer lebendigen Community an der Universität St.Gallen beitragen. Rund 80 Präsidenten der Clubs waren der Einladung gefolgt, um am zweitägigen Meeting vom 2. und 3. Oktober über eine gut funktionierende Campusgemeinschaft zu diskutieren, die auch den Herausforderungen der Zukunft gerecht wird.

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