St.Gallen

Sutter-Brühwurstproduktion zieht von St.Gallen nach Gossau

Sutter-Brühwurstproduktion zieht von St.Gallen nach Gossau
Reto Suhner (Spar Handels AG), Christian Schär (Schlachtbetrieb St.Gallen AG), Wolfgang Giella (Stadtpräsident Gossau), Reto Sutter (Vorsitzender der Geschäftsleitung), Stefano Martinetti (Leiter Areale und Technik), Delil Karakurt (Nänny + Partner AG), Fredi Jäggi (Kibag) und Roman Mader (Stutz AG)
Lesezeit: 2 Minuten
Die Ernst Sutter AG integriert die Brühwurstproduktion ihres Standorts St.Gallen-Winkeln in den Standort Gossau. Dort entsteht ein neues Kompetenzzentrum für Fleischwaren. Der Spatenstich erfolgte am 26. September 2025.

Text: PD/stz.

Ein Anbau an das bestehende Gebäude am Standort Gossau an der Schlachthofstrasse 20 schafft Raum für die Zusammenführung mit dem Standort St.Gallen-Winkeln an der Schlachthofstrasse 5.

Im neuen Kompetenzzentrum für Fleischwaren vereint die Ernst Sutter AG künftig die Produktion von Koch- und Rohpökelwaren sowie von Brühwürsten unter einem Dach. Der Betriebsstart ist für Ende 2027/Anfang 2028 vorgesehen.

Was mit dem Gebäude an der Schlachthofstrasse 5 geschieht, ist noch in Prüfung und wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Fest steht, dass Sutter allen Mitarbeitern des Standortes St.Gallen-Winkeln einen Arbeitsplatz im neuen Kompetenzzentrum anbietet.

Das CAD-Modell zeigt, wie das Kompetenzzentrum Fleischwaren an der Schlachthofstrasse 20 in Gossau künftig aussehen wird. Der rot markierte Bereich stellt den Erweiterungsbau am bestehenden Gebäude dar
Das CAD-Modell zeigt, wie das Kompetenzzentrum Fleischwaren an der Schlachthofstrasse 20 in Gossau künftig aussehen wird. Der rot markierte Bereich stellt den Erweiterungsbau am bestehenden Gebäude dar

Den Spatenstich setzten am 26. September 2025 Reto Sutter (Vorsitzender der Geschäftsleitung), Stefano Martinetti (Leiter Areale und Technik), Wolfgang Giella (Stadtpräsident Gossau) und Vertreter der Nachbarunternehmen sowie der Bauunternehmen.

Der Erweiterungsbau mit einer Fläche von rund 13'000 Quadratmetern umfasst neben modernen Produktionsanlagen auch neue Büro- und Sozialräume sowie ein Personalrestaurant. Ferner investiert die Ernst Sutter AG in fortschrittliche Technologien im Bereich der Produktion.

Besonders wichtig ist dem Unternehmen ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen. Ein Beispiel ist die Nutzung von Abwärme der Kälteanlagen und Kompressoren.

Reto Sutter
Reto Sutter

Die von der Ernst Sutter AG nicht nutzbare Abwärme auf tiefem Temperaturniveau speist sie über eine Anergie-Anlage in das Wärmenetz der Energienetz GSG AG ein. Bei deren Gründung im Jahr 2018 war die Ernst Sutter AG das erste Unternehmen, das Abwärme für das Wärmenetz geliefert hat.

Zudem wird die gesamte Kälteanlage mit einem natürlichen Kältemittel betrieben, das keine schädlichen Auswirkungen auf die Ozonschicht oder den Treibhauseffekt hat. Die Prozesswärme von 160 Grad erzeugt die Ernst Sutter AG komplett fossilfrei mittels ihrer eigenen Holzschnitzelheizung.

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Wolfgang Giella
Wolfgang Giella

Mit der Investition eines zweistelligen Millionenbetrags bekennt sich das Unternehmen zum Standort Gossau und zur Region Ostschweiz. Im neuen Produktionsbetrieb kann die Ernst Sutter AG ihre Synergien noch effizienter nutzen und ihre Kompetenzen bündeln.

«Mit diesem Schritt stärken wir unseren Hauptstandort in Gossau und investieren gezielt in Effizienz, Nachhaltigkeit und die Zukunft der Fleischwarenproduktion», sagt Reto Sutter.

In seiner Rede bezeichnete Stadtpräsident Wolfgang Giella das Kompetenzzentrum Fleischwaren als eines der wichtigsten Projekte in der Region Gossau.

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