«Gupf» wird umfassend modernisiert

Text: PD/stz.
Das Herzstück des Umbaus ist die vollständige Neugestaltung der Gastronomieküche. Dank eines Anbaus entsteht mehr Raum für Arbeitsabläufe und modernste Küchentechnik. Dies erleichtert den Mitarbeitern die Arbeit und stellt sicher, dass die Gäste weiterhin das Maximum an Qualität geniessen dürfen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Energieversorgung: Ein riesiges Erdregisterfeld, das im Gelände unsichtbar eingebaut wurde, liefert künftig die Energie über die Wärmepumpe für das gesamte Gebäude und das benachbarte Wohnhaus – emissionsfrei und energieeffizient. Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von über 133 kWp auf dem Stallgebäude liefert CO₂-neutralen Strom und zählt zu den grössten Solaranlagen in Rehetobel. Die neue, modernste Lüftungs- und Kältetechnik mit ausgeklügelter Energierückgewinnung sorgt zudem für ein optimales Raumklima für die Gäste und das Küchenteam.
Komfort für Gäste und Verantwortung für die Umwelt
Geplant sind zudem die Erneuerung der Gästetoiletten und weitere gestalterische Anpassungen. Bereits erneuert wurden die Gauben und die Fassaden, die nun wieder in frischem Glanz erstrahlen – ohne den historischen Charakter des Hauses zu beeinträchtigen. Auch die Sanitär-, Kälte-, Lüftungs- und Elektroinstallationen werden vollständig modernisiert. «Wir investieren nicht nur in ein Haus, sondern in die Zukunft der Gastronomie», sagt Migg Eberle. «Unser Ziel ist es, Gästen höchste Qualität in Küche und Service zu bieten und gleichzeitig die Umwelt nachhaltig zu schonen.»
Bauleiter Fabio Frei vom verantwortlichen Architekturbüro Fabio Frei GmbH in Oberriet ergänzt: «Der Umbau im und um das Gasthaus zeigt, dass sich traditionelle Bauweise und moderne Technik sinnvoll verbinden lassen. Uns war wichtig, den Charme des Hauses zu bewahren und gleichzeitig eine zukunftsgerichtete Infrastruktur und modernste Technik für das Team zu schaffen.» Mit dem Umbau entwickelt sich das Gasthaus zum Gupf zu einem Pionierprojekt für nachhaltige Gastronomie und Gastfreundschaft. Es zeigt, wie Tradition und Zukunft im Appenzeller Vorderland zusammenfinden können.