Appenzell Ausserrhoden

Gewerbe-Sommerkonferenz: «Ausserrhoden muss innovativer werden»

Gewerbe-Sommerkonferenz: «Ausserrhoden muss innovativer werden»
Jennifer Abderhalden stellt den zahlreichen Gästen den Verein Smartes Appenzellerland vor
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Die Sommerkonferenz des Gewerbeverbands Appenzell Ausserrhoden (GVAR) thematisierte am 29. August im Lindensaal Teufen «Innovation». Der Anlass verdeutlichte, wie wichtig das Thema für viele Gewerbetreibende ist. Prof. Dr. Rigo Tietz, Leiter des Kompetenzzentrums für Strategisches Management an derOST, unterstrich in seinem Vortrag die Bedeutung von Innovationen für das Überleben von Gewerbebetrieben.

Text: PD/stz.

Tietz zeigte auf, dass die Schweiz zwar bei Innovationen führend ist, der Kanton Appenzell Ausserrhoden jedoch Aufholpotenzial hat. Das Innovations-Netzwerk INOS unterstützt deshalb kleine und mittlere Unternehmen bei Innovationsprojekten. Diese Unterstützung umfasst Coachings, die teilweise durch die neue Regionalpolitik des Bundes mitfinanziert werden.

 

Pascal Zanotta, Walter Weiler, Julia Menet und Rigo Tietz im Gespräch
Pascal Zanotta, Walter Weiler, Julia Menet und Rigo Tietz im Gespräch

Besonders kleine und mittlere Unternehmen zögern oft, Innovationsprojekte anzugehen, da sie glauben, Innovation erfordere komplett neue Ideen von besonders kreativen Köpfen oder sei nur für grosse Unternehmen relevant. Doch die Teilnehmenden des Podiumsgesprächs, darunter Julia Menet von der Firma megaPlus AG Walzenhausen und Pascal Zanotta von der Zanotta AG St. Gallen, zeigten praxisnah, dass jedes Unternehmen innovieren kann.

Eine der grössten Herausforderungen sehen sie darin, genügend zeitliche Ressourcen für Innovationsprojekte neben dem Tagesgeschäft bereitzustellen. Walter Weiler, Innovations-Coach, betonte die Bedeutung von externen Coaches zur Entlastung der Verantwortlichen im Innovationsprozess.

Rigo Tietz: Innovation ist auch für Gewerbebetriebe möglich
Rigo Tietz: Innovation ist auch für Gewerbebetriebe möglich

Im zweiten Block stellte Jennifer Abderhalden, Präsidentin des Vereins Smartes Appenzellerland (VSAL), die Projekte im Bereich Digitalisierung vor. Ein Beispiel ist der «IoT-Cube», ein programmierbarer Würfel mit Sensoren, der Schülern das Lernen durch Erleben ermöglicht.

Ein weiteres Projekt des Vereins befasst sich mit der Messung von Besucher-Frequenzen im Tourismus, um die Besucherströme und Logistik zu optimieren. Der Abend klang bei Bratwurst, Bürli und Bier aus.

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