Gema baut neuen Hauptsitz

Die – noch – in St.Gallen ansässige Gema Switzerland GmbH ist mit ihrer aktuellen Produktionsstätte an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Daher hat das auf Pulverbeschichtungen spezialisierte Unternehmen bereits seit einiger Zeit einen neuen Standort für den Hauptsitz gesucht und ist nun fündig geworden.
Gema Switzerland verbleibt in der Ostschweiz und errichtet ihre neue Zentrale in Gossau. Dort habe man eine optimale Verkehrsanbindung vorgefunden, heisst es in einer Medienmitteilung. Und wird in Zukunft genügend Platz für wachsende Auftragszahlen und eine wachsende Mitarbeiterschaft haben.
Die Entscheidung für den Standort Gossau ist für Gema Switzerland ein Bekenntnis zur Schweiz und damit auch zu den gut ausgebildeten Mitarbeitern. So soll die bestehende Belegschaft aus erfahrenen Angestellten künftig kontinuierlich mit jungen Fachkräften ergänzt werden. «Diese sind für uns wichtig, um neue Perspektiven und Aussenansichten in unser internationales Unternehmen zu bringen», sagt Claudio Merengo, Präsident der Gema-Gruppe.
Die Arbeiten werden im Frühling 2022 beginnen, ab Winter 2023 sollen dann bereits die Anlagen für die Pulverbeschichtung in Gossau hergestellt werden.
Sämtliche benötigte Energie wird dort hauptsächlich durch die Sonne gewonnen und das Gebäude mit Erdwärme beheizt. Damit werden die Emissionen auf ein Minimum reduziert. «Pulverbeschichtung zählt zu den umweltschonendsten Oberflächenbehandlungen. Mit unserem Neubau werden wir diesem Aspekt ebenfalls Rechnung tragen», sagt Bruno Egger, Global Operations Manager von Gema.
Ein Highlight des Neubaus wird das moderne und flächenmässig grosszügiger gestaltete Versuchs- und Beschichtungslabor, welches neu über vier Beschichtungslinien verfügen wird. Damit kann Gema die Beschichtungsversuche für ihre Kundschaft aus aller Welt noch effizienter und praxisgerechter durchführen.