St.Gallen

«Ein Investment in sich selbst»

«Ein Investment in sich selbst»
Die Fachleute Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis der Akademie St.Gallen haben seit 2015 eine ununterbrochen höhere Erfolgsquote als der Landesschnitt
Lesezeit: 4 Minuten

Die Akademie St.Gallen ist jedes Jahr die Weiterbildungsstätte der Wahl für rund 1500 Menschen. Wer viel Zeit und Geld in die Weiterbildung investiert, möchte auch den Abschluss schaffen. Trotz hoher Ansprüche zählen die Abschlussquoten der Akademie St.Gallen zu den höchsten in der Schweiz. Die Porträts zweier Absolventinnen und eines Absolventen zeigen die Geschichten hinter den erfreulichen Statistiken und geben Einblicke in ihre Erfolgsrezepte.

Text: pd/stz.

Nina Engi
Nina Engi

Nina Engi: «Jede Weiterbildung öffnet Türen»

Nina Engi kann stolz sein auf sich. Beim Lehrgang zur Treuhänderin und Beraterin mit eidgenössischem Fachausweis hat sie mit der Gesamtnote 5,1 den schweizweit zeitbesten Abschluss erzielt. In der mündlichen Simulationsprüfung in Unternehmens- und Wirtschaftsberatung schaffte sie sogar eine glatte 6,0. Die 26-Jährige, die heute als Prokuristin und Mandatsleiterin bei der AK Treuhand und Steuerberatungs AG in Rorschach arbeitet, hat aber auch viel dafür leisten müssen.

«Es war nicht einfach», sagt sie rückblickend, ohne den grossen Support ihrer Arbeitgeberin und ihrem privaten Umfeld wäre es fast unmöglich gewesen. Auch die Inspiration durch ihre Ausbildnerin sei eine grosse Hilfe gewesen. Damit zeigte sich: Die Empfehlung aus dem Freundeskreis, zur Akademie St.Gallen zu gehen, sei definitiv richtig gewesen.

Ein Blick in die Statistik der letzten Jahre zeigt: Die Erfolgsquote der Weiterbildung eidg. dipl. Verkaufsleiter/in in der Schweiz lag 2024 bei 59 Prozent, an der Akademie St.Gallen jedoch bei 93 Prozent. In absoluten Zahlen heisst das: 14 der 15 Prüflinge haben bestanden. Die Bestehensquote der Akademie lag übrigens, mit Ausnahme von 2023, zurück bis ins Jahr 2012 durchgehend höher, teils mit grossem Abstand.

«Ich trete seit dem Ausbildungsabschluss im Jahr 2024 sicherer auf und habe auch mehr Selbstvertrauen», sagt Nina Engi. Ihre Tipps zum erfolgreichen Abschluss: fokussiert bleiben und die Pausen auch wirklich zum Abschalten nutzen. «Man muss sich kleine Freiräume schaffen, um Kraft zu tanken.» Im Nachhinein habe sie das Gefühl, sie hätte sich vielleicht etwas mehr Balance geben sollen. Also: «Zähne zusammenbeissen – Durchhalten lohnt sich!» Ihr Fazit: Jede Weiterbildung öffne Türen und gebe Sicherheit, fachlich und persönlich. «Traut Euch und macht eine Weiterbildung!»

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Lara Damljanovic
Lara Damljanovic

Lara Damljanovic: «Den inneren Schweinehund muss man nicht allein besiegen»

Auch über Empfehlungen kam Lara Damljanovic zur Akademie St.Gallen. Sie schaffte 2024 den landesweit besten Abschluss zur eidg. diplomierten Verkaufsleiterin. Die Jahrgangsbeste erreichte die Note 5,3 mit dem besten Abschluss im Prüfungsteil Präsentation und Fachgespräch. Als Leiterin Verkaufsinnendienst und Leiterin Organisation und Technik hat sie sich beim Folienverpackungs-Spezialisten Saropack in Rorschacherberg ein gutes Berufsfeld geschaffen.

Dieses Jahr betrug die Abschlussquote der Weiterbildung eidg. dipl. Verkaufsleiter/in im Schweizer Schnitt 59,5 Prozent. An der Akademie hingegen lag sie bei 71,0 Prozent, also fast ein Fünftel höher. Ähnlich sehen die Zahlen für 2024 aus 67,4 Prozent gegenüber 86,7 Prozent in St.Gallen, eine Differenz von 28,6 Prozent.

Die 33-Jährige hat die jeweiligen Feedbacks der Dozenten als äusserst wertvoll erlebt. Auch das Netzwerk aus Dozenten und Mitstudenten sei «unglaublich wertvoll». Die Klasse sei sensationell gewesen und habe sie getragen und es ihr ermöglicht, «den inneren Schweinehund zu besiegen».

Samuel Saladin
Samuel Saladin

Samuel Saladin: «Mehrwert durch starken Praxisbezug»

Er ist zwar nicht Jahrgangsbester der Schweiz desselben Lehrgangs, aber immerhin zweitbester im Jahr 2023: Samuel Saladin. Der 27-Jährige arbeitet heute als Leiter Verkauf beim global operierenden Hersteller von chemischen Analysegeräten, der Metrohm in Herisau. Er bezeichnet seine Weiterbildung an der Akademie St.Gallen als «hochstehend».

Warum? «Der starke Praxisbezug hat mir einen sehr grossen Mehrwert geboten. Mir wurden an der Akademie St.Gallen viele Werkzeuge mit auf den Weg gegeben, die ich täglich nutzen kann.» Sein Fazit zu seinem Entscheid für eine Weiterbildung an der Akademie St.Gallen: «Es ist ein Investment in sich selbst.»

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