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Bank Frick erwirtschaftet Reingewinn von 4,5 Millionen Franken

Bank Frick erwirtschaftet Reingewinn von 4,5 Millionen Franken
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Die Bank Frick aus Balzers hat im ersten Halbjahr 2025 einen Reingewinn von 4,5 Millionen Franken erzielt. Sie erreicht damit ihre Budgetziele und erwirtschaftet stabile Erträge in einem schwierigen Marktumfeld. Die Entwicklung bestätigt den eingeschlagenen Kurs: Die Bank hält am Ausblick für einen Jahresgewinn von 9 Millionen Franken fest.

Text: PD/stz.

In einer Zeit globaler Unsicherheiten zeigt sich die Bank Frick robust gegenüber den Turbulenzen des ersten Halbjahres. Dieses war von geopolitischen Spannungen, dem Rückgang des US-Dollars und sinkenden Zinssätzen geprägt.

Im ersten Halbjahr auf Kurs

In diesem herausfordernden Marktumfeld erzielte die Bank Frick einen Reingewinn von 4,5 Millionen Franken. Obwohl die Zinsen sanken und die Zinssensitivität der Kunden hoch blieb, entwickelten sich die Nettoerträge stabil. Von den drei wesentlichen Ertragsquellen der Bank legte das Handelsgeschäft im Vergleich zum Halbjahresresultat 2024 um 13,2 Prozent auf 16,9 Millionen Franken zu, während das Nettoergebnis aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit 9,2 Millionen Franken konstant blieb (–0,3 Prozent). Der Nettozinsertrag reduzierte sich leicht um 3,5 Prozent auf 20,2 Millionen Franken, was angesichts der Zinssenkungen im ersten Halbjahr zu erwarten war.

Mit Blick auf die Geschäftsbereiche der Bank Frick sind gerade die Kundenzahl und die Erträge im Blockchain-Banking deutlich gestiegen. «Wir haben uns im ersten Halbjahr gut behauptet und sind zufrieden mit dem erzielten Reingewinn. Das Ergebnis reflektiert die Stärken unseres robusten Geschäftsmodells und zeigt unsere Anpassungsfähigkeit», so CEO Edi Wögerer. Das Blockchain-Banking trägt weiterhin zum Wachstum von Bank Frick bei.

Investitionen für solides Wachstum fortgesetzt

Der Nettogewinn, der sich insgesamt um fast 1 Million Franken gegenüber dem Halbjahresresultat 2024 reduzierte, ist eng mit der Wachstumsstrategie der Bank Frick verknüpft: Das Unternehmen investierte nicht nur in strategische Projekte und die IT-Infrastruktur, auch der Personalaufwand erhöhte sich um 5 Prozent. Diese Investitionen sind ein Kernelement, um die Ziele der eigenen Wachstumsstrategie zu erreichen: neue Marktanteile durch skalierbare, innovative Produkte zu gewinnen und Bank Fricks Position als Produktführerin auszubauen.

«Wir sehen ein erhebliches Wachstum auch in den nächsten Jahren. Die Investitionen zahlen sich aus und sichern uns die Produktführerschaft in den für uns wichtigen Bereichen», betont Verwaltungsratspräsident Mario Frick.

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Nettoneugelder und Ausblick

Das verwaltete Kundenvermögen beläuft sich auf 5,03 Milliarden Franken und reduzierte sich um 11 Prozent gegenüber dem Ergebnis vom 31. Dezember 2024 (5,6 Milliarden Franken). Im ersten Halbjahr kam es zu einem Nettoneugeldabfluss von 284 Millionen Franken. Diese Entwicklung entspricht einer üblichen Dynamik in einem wettbewerbsintensiven Markt.

Angesichts des makroökonomischen Umfelds bleibt das Jahr 2025 herausfordernd. Geopolitische Spannungen, protektionistische Tendenzen im Welthandel und wirtschaftliche Unsicherheiten begleiten die Bank weiterhin. «Wir sind dennoch überzeugt, auch im zweiten Halbjahr positive Ergebnisse zu erzielen, und sehen Wachstumschancen. Daher halten wir an unserer Reingewinnprognose von 9 Millionen Franken für das Geschäftsjahr 2025 fest», erläutert CFO Melanie Mündle.

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