Appenzell Ausserrhoden

Appenzeller Gewerbe trifft sich kantonsübergreifend

Appenzeller Gewerbe trifft sich kantonsübergreifend
Maria Näf und Diana Gutjahr
Lesezeit: 2 Minuten

Erstmals haben die Kantonalen Gewerbeverbände von Innerrhoden und Ausserrhoden gemeinsam eine Appenzeller Gewerbekonferenz durchgeführt. Thematisch verschiedene Module wurden gleichzeitig angeboten und anschliessend kam es zu einem Podiumsgespräch zum Thema Erwartungshaltung der Generation Z an die Arbeitgeber. Die Podiumsgäste waren genauso überraschend und überzeugend wie das Kulinarische in der Pause.

Text: pd

Die Gewerbebetriebe im Appenzellerland sind unterschiedlich und ebenso deren Interessen. Dieser Tatsache bewusst, organisierten der Gewerbeverband AR und sein Pendant aus Appenzell Innerrhoden die erste Appenzeller Gewerbekonferenz.

Damit jeder Unternehmer ein für sich spannendes Thema aussuchen konnte, wurden diesen Mittwoch in den Räumlichkeiten in der Linde und im Zeughaus in Teufen gleichzeitig sechs verschiedene Module angeboten. Themen wie «Mitarbeitende Rekrutieren via Social Media», «Verwaltungsrat passend besetzt», «Innovative Gastronomie» oder «das neue Datenschutzgesetz» sprachen die Gewerbler an. Gut 150 fanden sind in Teufen ein.

Gleichzeitig hielt der Appenzeller Fleischfachverband seine interne Jahrestagung mit fachlicher Beurteilung der eigenen Produkte im Rahmen der Appenzeller Gewerbekonferenz ab. Anschliessend überraschten die Fleischfachbetriebe aus dem Appenzellerland die Teilnehmer der Gewerbekonferenz in der Pause mit einer Pantli-Degustation.

Michael Koller, Präsident Kantonaler Gewerbeverband AI
Michael Koller, Präsident Kantonaler Gewerbeverband AI

Diskussion um die Erwartungen der GenZ

In der anschliessenden Plenumsveranstaltung unterhielten sich die Thurgauer Unternehmerin und Nationalrätin Diana Gutjahr und Maria Näf als junge Berufsfachfrau und Teil der Generation Z über berechtigte und falsche Erwartungen der Generation Z an die Arbeitgeber. Heike Bauer, Expertin für Arbeitsmodelle, beteiligte sich ebenfalls an der Diskussion, die durch Cristina Baratto von der IHK St.Gallen-Appenzell moderiert wurde.

Insbesondere bei der Konkretisierung der Umsetzbarkeit der Forderungen schieden sich die Geister der Referentinnen. Während Unternehmerin Gutjahr auf den grundsätzlichen Sinn eines Anstellungsverhältnisses verwies, betonte GenZ-Vertreterin Maria Näf, dass die Sinnhaftigkeit der Arbeit für die jungen Leute von hoher Bedeutung sei.

Den Schluss der Veranstaltung bildete Unternehmerin Christine Egger-Schöb mit einem Inputreferat zum Thema Engagement im Unternehmertum.

Michael Koller, Präsident Kantonaler Gewerbeverband AI
Michael Koller, Präsident Kantonaler Gewerbeverband AI

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