150'000 Mahlzeiten in drei Jahren gerettet

Too Good To Go kämpft in der Schweiz mit seiner gleichnamigen App und mehreren Initiativen zur Sensibilisierung gegen Lebensmittelverschwendung. Zum dritten Geburtstag in der Schweiz zieht das Unternehmen Bilanz und lanciert seine erste grosse Werbekampagne.
40 Prozent aller Mahlzeiten im Kanton St.Gallen in der Stadt gerettet
Die Too-Good-To-Go-App verbindet Lebensmittelbetriebe mit Konsumenten, damit übriggebliebenes Essen konsumiert statt entsorgt wird. Seit Start des dänischen Unternehmens in der Schweiz vor drei Jahren konnten so über drei Millionen Mahlzeiten vor der Verschwendung bewahrt werden.
Im Kanton St.Gallen sind mit der App 150'000 Mahlzeiten vor der Verschwendung bewahrt worden. Das sind kumuliert dreimal so viele wie noch im Juni 2020 (44'000). In der Stadt St.Gallen wurden 56'000 Mahlzeiten gerettet. Rapperswil-Jona (11'000), Wil (6500), Gossau (6300) und Jona (5700) folgen danach.
Schweizweit sind über 4200 Partnerbetriebe und mehr als 1,3 Millionen registrierte Nutzer auf der App. «Wir gewinnen täglich neue Nutzer und Partnerbetriebe in allen Regionen der Schweiz im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung,» sagt Alina Swirski, Country Managerin von Too Good To Go Schweiz.
Während die App im Juni 2020 total 120 St.Galler Partnerbetriebe zählte, sind es heute bereits 260 (55 Prozent). Mit den geretteten Mahlzeiten im Kanton St.Gallen konnten ungefähr 375 Tonnen CO₂ eingespart werden. Das entspricht derselben Menge CO₂, wie 2'000 Flüge zwischen Zürich und London verbrauchen oder 9'000 Zugfahrten zwischen Zürich und Genf.
Detail- und Grosshandel nutzt Too-Good-To-Go-App
Zu den Partnerbetrieben von Too Good To Go gehören Bäckereien, Hotels, Restaurants, Supermärkte und weitere Betriebe aller Arten und Grössen. Seit Juni 2020 sind unter anderem die Detail- und Grosshändler Aligro, Ikea, Manor Food, Müller Reformhaus, Spar, TopCC und Volg dazugekommen, zudem weitere Betriebe der Migros-Gruppe.
Die Kooperation mit grossen, schweizweit tätigen Unternehmen wie diesen trägt dazu bei, die regionale Präsenz zu erhöhen und mehr Essen vor der Verschwendung zu retten. Doch nicht nur, so Swirski: «Jede gerettete Mahlzeit hilft uns, alle Menschen zu inspirieren und zu befähigen, gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung zu kämpfen.» Im Rahmen seiner Mission investiert das Unternehmen Too Good To Go neben der App stark in Sensibilisierung, auch gemeinsam mit Partnerbetrieben.
Weitere Initiative gegen Food Waste
Um das Bewusstsein der Schweizer Bevölkerung für Lebensmittelverschwendung zu schärfen, hat Too Good To Go diverse Initiativen zum Thema ins Leben gerufen. «Unsere App ist eine von vielen Lösung für das Problem, aber um die Lebensmittelverschwendung ganz zu stoppen, müssen wir alle mit anpacken,» kommentiert Swirski. Zu den Initiativen zählen die im April 2021 lancierte Waste Warrior Brands (WAW Brands)-Initiative oder die im Oktober 2019 gestartete Initiative «Oft länger gut». Während im Fokus der WAW-Brands-Initiative die Sensibilisierung von Mitarbeitern sowie Kunden von lebensmittelnahen Unternehmen steht, will «Oft länger gut» zusammen mit Lebensmittelproduzenten die Wahrnehmung zur Haltbarkeit von Produkten mit Mindesthaltbarkeitsdatum nachhaltig ändern.
Mittlerweile zählt Too Good To Go Schweiz total 14 WAW-Brands und 20 «Oft länger gut»-Partner. Auch das Start-up Wood & Field aus Rapperswil-Jona ist mit seinen Molke Shakes Teil der Initiative «Oft länger gut» von Too Good To Go.
Erste grosse Werbekampagne lanciert
Zum dritten Geburtstag startet Too Good To Go Schweiz seine erste Out of Home Werbekampagne. Damit bringt das Unternehmen seine direkte, einfache Art der Kommunikation den Sozialen Medien und weiteren digitalen Kanälen auf die Strasse. Auf Plakaten und digitalen Bildschirmen ist eine Checkliste ersichtlich, die die Optionen «Food Waste reduzieren», «Gutes Essen geniessen», «Vergünstigt einkaufen» und «Alles in Einem» zur Auswahl stellt, wobei die letzte Option bereits angekreuzt ist.
«Wer die Too-Good-To-Go-App einmal genutzt hat, versteht wie einfach sie funktioniert und wie sinnvoll das Konzept ist. Mit der Kampagne wollen wir bestehende Nutzer daran erinnern und weitere Personen darauf aufmerksam machen,» erklärt Yann Gurtner, Head of Marketing bei Too Good To Go Schweiz. Die Kampagne ist ab heute in verschiedenen Städten in der Deutsch- und Westschweiz zu sehen, im Kanton in St.Gallen und Gossau.
Über Too Good To Go
Ein Drittel aller produzierten Lebensmittel wird verschwendet. Too Good To Go will alle Menschen dazu inspirieren und befähigen, gegen Lebensmittelverschwendung zu kämpfen. Die Too-Good-To-Go-App ist der weltweit grösste Marktplatz für übriggebliebenes Essen und verbindet Bäckereien, Restaurants, Supermärkte und andere Betriebe mit Konsumenten, damit Lebensmittel konsumiert statt entsorgt werden.Darüber hinaus sensibilisiert Too Good To Go für Lebensmittelverschwendung mit verschiedenen Initiativen und Kampagnen, in der Schweiz unter anderem mit den Waste Warrior Brands (WAW Brands) und «Oft länger gut». Aktuell ist das Unternehmen in 14 europäischen Ländern und den USA aktiv, seit 2018 auch in der Schweiz.