Zukunftsweisende Entscheidungen für Arbon

Text: pd
Das Arboner Stimmvolk befand am 18. Juni über zwei zukunftsweisende städtische Vorlagen: über den Gestaltungsplan Riva und über die Ortplanungsrevision. Beide «Geschäfte» genossen die Zustimmung des Stadtrats und des Stadtparlaments sowie die Unterstützung zahlreicher politischer Parteien und Interessengruppen.
Ein breit aufgestelltes, überparteiliches Komitee, bestehend aus über 20 Vertretern des Stadtparlaments sowie aus über 40 «Ehemaligen», hatte sich in den vergangenen Wochen tatkräftig für die beiden Vorlagen engagiert. Der Einsatz wurde belohnt: Auch die Arboner Stimmberechtigten sprachen sich heute für die beiden Vorlagen aus.
Ortsplanungsrevision sorgt für Entwicklung
Verschiedene Bauprojekte Arbons waren seit Längerem blockiert. Umso grösser ist die Erleichterung. Bereits beschlossene und bewilligte Bauprojekte, beispielsweise die Arealerweiterung der Firma Möhl AG, können nun umgesetzt werden.
Denn mit der Annahme der Ortsplanungsrevision dürften die vorgeschlagenen Anpassungen des Baureglements sowie des Richt- und Zonenplans alsbald in Rechtskraft erwachsen. Das schafft Rechtssicherheit und fördert die gewünschte, zukunftsorientierte Entwicklung der Stadt.
Das Riva, ein Projekt für Arbon – für alle
Das ehemalige Hotel Metropol an der Arboner Seepromenade verkam immer mehr zur Ruine. Die HRS Real Estate AG erarbeitete während der vergangenen Jahre ein zukunftsorientiertes Nachfolgeprojekt, das vollends den Vorgaben und Wünschen der Stadt entsprach. Mit der Annahme des Gestaltungsplans kann das Projekt nun baureif entwickelt und geplant werden.
Die als Alternative vorgesehene und von der Stadt bereits bewilligte, private Wohnüberbauung ist damit vorerst vom Tisch. Arbon erhält stattdessen einen modernen Neubau mit öffentlichem Angebot (Restaurant, Gartenterrasse, Bar, Saal und Hotelzimmer) und freiem Zugang zum Gelände. Ein Projekt für Jung und Alt, das der Arboner Seepromenade neues Leben einhauchen soll.