Über 14 Millionen fürs verseuchte Raduner-Areal

Text: pd
Das Unternehmen verkaufte 2009 noch die letzten Grundstücke für 8,3 Millionen, ehe erst die Liquidation beschlossen wurde und die Firma 2014 Konkurs ging.
In einer Medienmitteilung der Staatskanzlei TG vom Freitag heisst es: «Weder die Konkursitin, ihre Organe und ihre Versicherung noch die Empfängerin des Verkaufserlöses der letzten Liegenschaften» solle sich den berechtigten Kostenansprüchen entziehen können.
Diese Mitteilung folgt auf eine Kollokationsklage, welche vom letzten Verwaltungsratspräsidenten des Unternehmens eingereicht wurde - damals noch entgegen der Forderung des Kantons.
Ferner teilt der Kanton mit, dass das Gericht die Forderung von insgesamt 15 Millionen im Umfang von 14,34 Millionen zugelassen habe. Die Reduktion habe es nur im Zusammenhang mit den kalkulierten Kosten «für Unvorhergesehenes» gegeben. Auf den Kläger würden daher noch rund 19'000 Franken an Gerichts- und Anwaltskosten warten.