«Säntis – das Hotel» feiert Jubiläum

Mit einer Investition von 42 Millionen Franken und einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren entstand ein beeindruckender Betonskelettbau, der sich harmonisch in die alpine Landschaft einfügt. Nachhaltigkeit war von Beginn weg zentral: Der Beton wurde aus Aushubmaterial der Baustelle hergestellt. Dadurch konnten rund 3’000 Lastwagenfahrten sowie 80’000 Liter Diesel eingespart werden. Zudem decken 30 Erdsonden rund 75 Prozent des Energiebedarfs des Hotels.

Die Konzeption des Hotels verbindet Natureinbettung mit funktionalen Betriebsabläufen. Der massive Erdgeschoss-Sockelbau beherbergt Tagesgastronomie, Shop sowie einen modernen Beratungs- und Verkaufsbereich. Darauf ruht das eigentliche Hotel, geprägt von einer Holzfassade aus regionalem Material. So entsteht ein stimmiges Ensemble, das alpinen Charakter und zeitgenössische Bauweise vereint.

Tagen, geniessen, erholen

«Säntis – das Hotel» bietet 68 Zimmer mit insgesamt 136 Betten. Ob auf der ruhigen Waldseite oder mit Blick auf die majestätische Säntis-Kulisse, jedes Zimmer eröffnet eine besondere Perspektive auf die umliegende Bergwelt.

Besonders gefragt sind die modernen Tagungs- und Veranstaltungsräume, die einen idealen Rahmen für Seminare, Workshops und Firmenveranstaltungen bieten. Nach einem Arbeitstag lädt der Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool und Ruheraum zur Erholung ein, ein Angebot, das von Seminarteilnehmern und Hotelgästen gleichermassen geschätzt wird.

Auch kulinarisch ist das Haus ein starker Anziehungspunkt: Das Restaurant verfügt über 250 Sitzplätze im Innenbereich. Die bediente Sonnenterrasse bietet gemeinsam mit einem separaten Selbstbedienungsbereich rund 350 Sitzplätze.

Eine Hommage an die Region

Die Architektur und Innenausstattung sind eine bewusste Verneigung vor der Ostschweizer Identität. Regionale Materialien wie Holzfassade und Eichenparkett schaffen Wärme und Authentizität. Die Innenarchitektur erzählt in vier Gestaltungsthemen von Tradition, Naturbezug und modernem Design.

Textiltapeten der St.Galler Firma Jakob Schläpfer AG nehmen die Ostschweizer Textilkunst auf und greifen Sujets aus Flora und Fauna der Region auf. Ornamente, inspiriert von Ammoniten-Funden im Alpstein, finden sich als dekorative Elemente in Gängen, Teppichen und Erlebnisduschen. Kettenmotive symbolisieren die technische Verbindung zur Säntis-Schwebebahn; Bronze- und Messingtöne erinnern an die Appenzeller Trachtenkultur. Das sogenannte Gravur-Krakle – eine geschichtete Gipsstruktur in Pastelltönen – verweist auf die Kalkgesteinsformationen des Alpsteins und das Säntis-Massiv.

In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete «Säntis – das Hotel» rund 250’000 Logiernächte. Zusammen mit den übrigen Dienstleistungen der Säntis-Schwebebahn hat sich das Hotel damit als wichtiger Teil eines umfassenden Tourismusangebots auf der Schwägalp positioniert.