Thurgauer Allianz gegen Selbstbestimmungsinitiative

«Die Schweizer Wirtschaft ist weltweit ausserordentlich stark vernetzt», sagte Christian Neuweiler (links im Bild), Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Thurgau und FDP-Parteileitungsmitglied, an einer Medienorientierung in Weinfelden. Ihren Wohlstand verdanke unser Land in erster Linie dem Export. Die Schweiz ist gemäss Neuweiler zum eigenen Schutz auf funktionierende Verträge und internationale Spielregeln angewiesen.
SP-Präsidentin Nina Schläfli (Mitte) betrachtet das Volksbegehren als «Angriff auf die Menschenrechte». Laut CVP-Präsident Paul Rutishauser (rechts) hätte es grosse Rechtsunsicherheiten zur Folge. «Die Initiative führt den Kleinstaat Schweiz ins Abseits», sagte er.
Unterstützt wurde die ablehnende Haltung von EVP-Präsident Wolfgang Ackerknecht, GLP-Präsident Robert Meyer, CVP-Fraktionschef Ulrich Müller und CVP-Kantonsrätin Sabina Peter Köstli. Sie verwiesen auf die humanitäre Tradition der Schweiz. Weiter sehen sie bei einem Ja die Wohlfahrt gefährdet.