Swiss LGBTI-Label: 18 neue Organisationen an Bord

Swiss LGBTI-Label: 18 neue Organisationen an Bord
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Am Mittwoch, 16. Juni, wurden 18 weitere Organisationen mit dem Swiss LGBTI-Label ausgezeichnet. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Economiesuisse.

Die Arbeitswelt wird immer vielfältiger. Wollen Schweizer Firmen auch weiterhin wettbewerbsfähig bleiben und als Gewinner im Wettbewerb um die besten Talente hervorgehen, müssen bezüglich des Themas «Vielfalt am Arbeitsplatz» die notwendigen Massnahmen beschlossen und umgesetzt werden. Arbeitgeber sind gefordert, ein Klima für Toleranz und gegen Diskriminierung zu schaffen. Dass sich immer mehr Unternehmen mit dem von Network, Verein schwuler Führungskräfte in der Schweiz, und WyberNet, Verein lesbischer und bisexueller Führungskräfte in der Schweiz, initiierten Swiss LGBTI-Label auszeichnen lassen wollen, ist in diesem Zusammenhang ein positives Zeichen.

Das LEADER-Interview zum Thema mit Michael Lindenmann, Regionalleiter von Network Ostschweiz/Fürstentum Liechtenstein, lesen Sie in der Februar-2021-Ausgabe.

Auch Eonomiesuisse begrüsst die Initiative

Nach einer kurzen Anmoderation durch Mark Alder, der alsdann durch den weiteren Abend führte, und einem kurzen Grusswort von Moreno della Picca, Vorstandsmitglied von Network und Leiter Core Team des Swiss LGBTI-Labels, eröffnete Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Eonomiesuisse, die Veranstaltung in der Zürcher Wasserkirche mit einer kurzen Rede, im Rahmen derer sie die Initiative zur Gründung des Swiss LGBTI-Labels lobte und den Einsatz von Network und WyberNet zugunsten von mehr Vielfalt am Arbeitsplatz begrüsste. Gleichsam bedankte sie sich bei den bereits mit dem Swiss LGBTI-Label ausgezeichneten und neu auszuzeichnenden Firmen und Institutionen für Ihre Bereitschaft, sich aktiv für ein vielfältiges, offenes und wertschätzendes Miteinander am Arbeitsplatz einzusetzen. Profitiere die Schweiz hierdurch doch als Wirtschaftsstandort im Wettbewerb um die besten Talente.

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18 neue Label-Träger

Nach einer ersten musikalischen Einlage von Oliver Fritz, Mitglied von Network und ausgebildeter Konzertpianist, und Bariton Erich Bieri ging es dann ans «Eingemachte». Mussten die 18 Repräsentanten doch vor der Vergabe des Swiss LGBTI-Labels Mark Alder noch kurz Rede und Antwort stehen, was alle mit Bravour meisterten. Alsdann zeichneten Maja Ulli, Co-Präsidentin von WyberNet, und Frank Preuss, Präsident von Network, namentlich folgende Organisationen mit dem Swiss LGBTI-Label aus:

ABB, MSD, Stadt Kloten, Alexion, Novartis, Stapferhaus, BDO, Offene Kirche Elisabethen, Swisscom, Bühler Küchen, Passion Up, UBS, Capco, Roche, Universität Zürich, Gilead, SAP, Universitätsspital Zürich

 «Dass wir heute gleich 18 neue Firmen mit dem Swiss LGBTI-Label auszeichnen können, zeigt mir, dass wir in Sachen Gleichberechtigung von lesbischen, schwulen, bisexuellen sowie Trans- und Interpersonen einen richtigen und wichtigen Schritt weitergekommen sind», so Frank Preuss, Präsident von Network.

Am Ball bleiben

Nach einem weiteren musikalischen «Leckerbissen» bedankte sich Lisa Schneider, neue Co-Präsidentin von WyberNet, bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung und ihre Teilnahme an der mittlerweile vierten Vergabe des Swiss LGBTI-Labels und schloss mit folgenden Worten: «Ich bin froh über den weiteren Meilenstein, den wir heute gemeinsam erreicht haben, und bin zuversichtlich, dass wir in nächster Zeit noch mehr Organisationen davon werden begeistern können, sich mit dem Swiss LGBTI-Label auszeichnen zu lassen.»