Stutz gewinnt Motivationspreis TG

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Die Stutz AG mit ihren Baugeschäften in Hatswil, Frauenfeld und St. Gallen erhält den Motivationspreis der Thurgauer Wirtschaft 2017. Die Jury zeichnet damit ein traditionsreiches Familienunternehmen aus, das von starken Unternehmerpersönlichkeiten geprägt worden ist.

Der Motivationspreis der Thurgauer Wirtschaft wird im kommenden Jahr zum 19. Mal verliehen. Die Stutz AG ist aus einem kleinen Baugeschäft hervorgegangen, das vor knapp 140 Jahren im Oberthurgauer Dorf Hatswil gegründet wurde. Heute beschäftigt die Unternehmensgruppe 740 Mitarbeitende und gehört zu den Marktführern im Ostschweizer Baugewerbe.

Ausgeprägte Innovationskultur

Grundlage dieses Erfolges sind nach Ansicht der Jury nicht zuletzt eine ausgeprägte Innovationskultur sowie eine nachhaltige Qualitätssicherung. So konnte das Angebot an Bauleistungen kontinuierlich ausgebaut werden, womit neue Arbeitsplätze in technologischen Sparten entstanden sind. Flankiert wird dieses zukunftsgerichtete Unternehmertum von der Unterstützung der beruflichen Bildung sowie der gezielten Mitarbeiterförderung. Dabei setzt die Stutz AG auch hier sehr bewusst ein Zeichen. Sie ermuntert ihre Mitarbeitenden zur Übernahme freiwilliger Aufgaben im Dienst der Öffentlichkeit und unterstützt sie tatkräftig in diesem Bestreben.

Der vielseitig interessierte Verwaltungsratspräsident Alfred Müller selbst hat viele Jahre für die FDP im Grossen Rat politisiert und in Arbeitgeber- und Berufsverbänden tatkräftig mitgewirkt. Als Präsident des Hochschulrates hat er einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der Pädagogischen Hochschule Thurgau geleistet. Dabei verhalfen ihm seine Überzeugungskraft und seine hohe Glaubwürdigkeit über alle Parteigrenzen hinweg zu einer wichtigen Brückenbauerfunktion zwischen Politik, Schule und Wirtschaft.

Preisverleihung im Frühjahr

Der „Thurgauer Apfel“ als Motivationspreis der Thurgauer Wirtschaft wird von vier Partnern getragen – der Industrie- und Handelskammer Thurgau, dem Thurgauer Gewerbeverband, der Thurgauer Kantonalbank sowie dem Departement für Inneres und Volkswirtschaft des Kantons Thurgau. Der Preis wurde im Jahr 1999 erstmals verliehen. Die Jury besteht aus zehn Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. Der Preisträger erhält eine originelle Trophäe, den so genannten Thurgauer Apfel, und einen Barbetrag von 10'000 Franken. Mit dem Preis werden Unternehmen oder Unternehmensgruppen, Gemeinden, Verbände und andere Organisationen sowie in Ausnahmefällen einzelne Personen mit herausragenden Leistungen für den Wirtschaftsstandort Thurgau ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet jeweils im ersten Quartal des neuen Jahres im feierlichen Rahmen statt.

Die bisherigen Preisträger waren die Stadt Frauenfeld, die Mittelthurgaubahn, die Max Zeller Söhne AG, die Apotheke zur Rose, AgroMarketing Thurgau, die Kartause Ittingen, die Weinfelder Model-Gruppe, die Aadorfer Griesser-Gruppe, die Klinik Schloss Mammern, die Bischofszell Nahrungsmittel AG, die Stadler Rail AG in Bussnang, die Mosterei Möhl AG in Arbon, die ESGE AG (bamix) in Mettlen, die Baumer Group in Frauenfeld, die RAUSCH AG in Kreuzlingen und die KIFA AG in Aadorf, die Chocolat Bernrain AG in Kreuzlingen und die Schweizerische Bodensee Schifffahrtsgesellschaft AG (SBS) in Romanshorn.