Thurgau

Stadler liefert bis zu 24 Batterietriebzüge an Lokaltog

Stadler liefert bis zu 24 Batterietriebzüge an Lokaltog
CEO Lars Wrist (h.r.) und VRP Dorthe Nøhr Pedersen (v.r.) von LokalTog mit Ansgar Brockmeyer, Divisionsleiter Marketing & Verkauf (v.l.), und Michael Schwarz, Area Marketing & Sales Director Nordic Countries von Stadler (h.l.)
Lesezeit: 3 Minuten

Lokaltog A/S dekarbonisiert seine Flotte in der dänischen Region Seeland. Das Unternehmen hat sich für den Batterietriebzug FLIRT von Stadler, dem weltweiten Marktführer für Batterietriebwagen, entschieden. Die neuen Batterietriebzüge sind ein bahnbrechender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen, kohlenstoffarmen Mobilität in Dänemark. Sie werden im Jahr 2028 ausgeliefert.

Text: PD/stz.

Der heute in Taastrup/Dänemark unterzeichnete Vertrag umfasst den Kauf von 14 FLIRT Batterietriebwagen mit der Option, zehn weitere Fahrzeuge zu bestellen. Die Flotte mit Zügen vom Typ FLIRT AKKU steht für eine der hochwertigsten, emissionsfreien Rollmateriallösungen, die ein komfortables und umweltfreundliches Reiseerlebnis bieten.

Die neuen Fahrzeuge sollen in der Region Seeland, Dänemark, für die Strecken Tølløsebanen und Østbanen eingesetzt werden. Es besteht die Möglichkeit, dieses Angebot auf die Strecken Lollandsbanen und Odsherredsbanen auszuweiten. Die Vergabe an Stadler erfolgt im Anschluss an eine öffentliche Ausschreibung, die im November 2023 publiziert wurde.
 
«Wir bei Lokaltog freuen uns, einen Lieferanten für unsere nächsten Batterietriebwagen gefunden zu haben. Diese sollen unsere IC2-Fahrzeuge ersetzen, die uns seit 1997 gute Dienste geleistet haben. Wir kaufen jetzt fortschrittliche Züge für die Zukunft, und sie werden hoffentlich viele Jahre lang auf unseren Gleisen unterwegs sein und unseren Kunden Komfort bieten», berichtet Lars Wrist-Elkjær, Geschäftsführer von Lokaltog.

Zukunftsweisende und umweltfreundliche Technologien vorantreiben

«Stadler will eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Mobilität einnehmen. Deshalb entwickeln wir seit Jahren konsequent und zielstrebig alternative Antriebslösungen. Heute hat unser FLIRT AKKU bei einer weiteren Ausschreibung für Batterietriebwagen überzeugen können. Und das in einem der europäischen Länder, dass aufgrund der geringen Elektrifizierung des Streckennetzes eines der höchsten Dekarbonisierungspotenziale im Schienenverkehr aufweist», betont Dr. Ansgar Brockmeyer, Divisionsleiter Marketing & Verkauf bei Stadler.

«Wir sind begeistert, dass Dänemark diese innovative Lösung nun aufgreift und stolz darauf, dass wir unsere Kundschaft auf dem Weg in eine nachhaltige Mobilität mit unseren Fahrzeugen unterstützen können. Die immer brisanter werdende Klimakrise bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass die Zukunft des modernen Verkehrs in der grünen Technologie liegt.»

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Batterietriebwagen FLIRT AKKU – Bestseller mit rekordverdächtigen Fähigkeiten

Stadler ist Marktführer im Segment der Batterietriebwagen. Das Unternehmen hat bereits über 350 Batterietriebwagen in Deutschland, Österreich, Litauen, Grossbritannien, den Niederlanden und den USA verkauft. Die modernen Batterietriebwagen können sowohl mit als auch ohne elektrische Oberleitung fahren und werden während des Betriebs sowie beim Bremsen wieder aufgeladen. Die Standardreichweite des Fahrzeugs beträgt selbst am Ende der Lebensdauer der Akkumulatoren bis zu 100 Kilometer.

Der FLIRT AKKU von Stadler hat 224 Kilometer im reinen Batteriebetrieb zurückgelegt und damit einen Weltrekord für die längste Fahrt eines Regionalzuges im reinen Batteriebetrieb ohne zusätzliche Aufladung aufgestellt. Diese Leistung wurde 2021 mit einem Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde belohnt.
 
Batteriefahrzeuge sind nur eine der Lösungen von Stadler, um die Herausforderungen des emissionsfreien Verkehrs zu bewältigen. Je nach Einsatzgebiet bietet Stadler seiner Kundschaft ausserdem massgeschneiderte Lösungen mit Wasserstoff- oder Hybridantrieben an.

Der FLIRT AKKU für Dänemark: eine komfortable, emissionsfreie und vollständig barrierefreie Bahnreise

Der FLIRT Akku für Dänemark ist ein zweiteiliges Fahrzeug und wurde in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der TSI PRM entworfen – er ist barrierefrei, berücksichtigt die Bedürfnisse von Fahrgästen mit eingeschränkter Mobilität und verfügt über einen Niederflureinstieg, der das Einsteigen auch von niedrigen Perrons aus erleichtert.

Er verfügt über breite Türen mit automatischer Spaltüberbrückung und ausgewiesene Plätze für Rollstühle. Ausserdem ist er mit einer halbautomatischen Rampe für Rollstuhlfahrer ausgestattet, die einen reibungslosen und unabhängigen Zugang ermöglicht.

Geräumige Mehrzweckbereiche schaffen zudem Platz für den Transport von Velos. Den Fahrgästen stehen ausserdem ein Unisex-WC gemäss den Anforderungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität (TSI PRM), WLAN und ein modernes Fahrgastinformationssystem zur Verfügung.

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