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Stadler könnte in Norwegen zum Zug kommen

Stadler könnte in Norwegen zum Zug kommen
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Die Norske Tog AS will 17 Fernverkehrs-Triebzüge beschaffen. Zur Abgabe von Angeboten sind Stadler, Alstom, CAF und Talgo vorqualifiziert. Das Auftragsvolumen soll 675 Millionen Franken umfassen; hinzu kommt eine Option für die Beschaffung von bis zu 100 Zügen.

Die im Fernverkehr in Norwegen eingesetzten Lokomotiven und Waggons erreichen das Ende ihrer Lebensdauer und es sei Zeit, «sie für die Anforderungen der Zukunft zu ersetzen», schreibt Norske Tog auf ihrer Webseite.

Norske Tog gehört dem norwegischen Staat und beschafft, verwaltet und vermietet Züge an die verschiedenen Zugbetreiber in dem skandinavischen Land.

Mit Schlafmöglichkeiten
Die neuen Züge sollen über Schlafabteile verfügen, die tagsüber in Sitzabteile umgebaut werden können. Möglich seien «auch Liegesitze, wie sie beim Fliegen in der First-Class-Kabine zu finden sind».

Norwegen hat noch nicht alle Teile des Eisenbahnnetzes elektrifiziert. Die neuen Züge werden entweder elektrisch fahren oder als Hybridzüge ausgeführt, die dann entweder mit Strom oder Diesel betrieben werden können.

Frühestens 2026 in Betrieb
Die Produktion beginnt frühestens 2024, die Züge werden ab 2026 in Betrieb gehen. Nach Auslieferung der ersten Zugchargen beinhaltet der Vertrag eine Option zur Bestellung von bis zu insgesamt 100 Zügen.

Die erste Tranche von 17 Zügen wird auf 6,5 bis 8 Milliarden norwegische Kronen veranschlagt, das sind etwa 675 bis 800 Millionen Franken.

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