St.Gallen

St.Gallen wird auch 2024 bebaut

St.Gallen wird auch 2024 bebaut
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2023 war St.Gallen bereits eine riesige Baustelle – und wird es auch im neuen Jahr bleiben.

Text: stgallen24.ch/fam

2023 war ein turbulentes Jahr mit vielen Baustellen – wortwörtlich. Für 2024 wird sich das nicht ändern. Eine Retrospektive.

 

Theater St.Gallen, Olma-Halle 1 und das KSSG

Das Theater St.Gallen wurde bereits im Oktober dieses Jahres fertiggestellt. Gekostet hat der Bau rund 50 Millionen. Es dauerte länger als geplant und bedurfte einem Nachtragskredit. Doch es lohnt sich. Das Ensemble hat bessere Arbeitsbedingungen. Dies schreibt das «St.Galler Tagblatt».

Nicht weit davon entfernt entstand ein kompletter Neubau – die Olma-Halle 1. Im Frühling nächsten Jahres wird der Giga-Bau eingeweiht. Schon bald wird die Olma-Halle 1 in «Kantonalbank Halle» umbenannt. Der Bau des Neulands allein verschlang 40 Millionen. Anschliessend schluckte der Neubau noch zusätzlich zwischen 120 und 140 Millionen.

Zwei weitere Grossprojekte sind die Sanierung der Stadtautobahn für 550 Millionen Franken sowie das Projekt «come together» vom KSSG für ebenfalls eine halbe Milliarde Franken.

Platztor, Schönenwegen und Multertor

Beim Platztor will der Stadtrat einen Campus für die Uni St.Gallen bauen – für 200 Millionen. Doch das Projekt «Haus im Park», das in einem Wettbewerb obsiegte, wies zu viele Mängel auf. Die Folge des Planungsfiaskos: Es verstreicht Zeit, weil ein neuer Wettbewerb ausgeschrieben werden muss.

In Schönenwegen sollte ein Busdepot entstehen. Doch die Kosten explodierten. Waren es anfangs noch 100 Millionen, wuchsen die Kosten auf über 260 Millionen an. Dem Stadtrat ist der Preis zu hoch. Dies ist die Begründung des Übungsabbruchs.

Am Multertor eröffnete am 1. September der neue Globus. Die UBS machte Platz für den neuen Konsumtempel.

Baumschutz und Autobahnanschluss

Im März 2023 stimmten die Stimmberechtigten der Stadt über eine Erweiterung der Baumschutzgebiete und über die Wiesli-Initiative ab. Die Wiesli-Initiative sah vor, die Überbauung der Museumswiese zu verhindern, wurde jedoch abgelehnt. Der Baumschutz wurde hingegen auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet.

Ebenfalls ausgebaut wurde das Fernwärmenetz.

In diesem Jahr erhitzte aber vor allem der Autobahnanschluss am Güterbahnhof die Gemüter. Dieser wurde aus dem Richtplan gekippt und Gegner und Befürworter duellieren sich munter weiter.

Grossbaustelle durch und durch

Alles in allem kann man also sagen, dass die Stadt St.Gallen eine Grossbaustelle war – und es noch eine ganze Weile bleiben wird.

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