St.Gallen

Sportradar macht 2022 weniger Gewinn

Sportradar macht 2022 weniger Gewinn
Sportradar-CEO Carsten Koerl am LEADER Digital Award 2019
Lesezeit: 1 Minuten

Der Sportdaten-Anbieter Sportradar mit Hauptsitz in St.Gallen hat im Geschäftsjahr 2022 deutlich mehr umgesetzt als 2021; wegen der Kosten für den Börsengang ging aber die Profitabilität zurück.

Text: pd

Der Umsatz stieg um 30 Prozent auf 730,2 Millionen Euro, wie das St.Galler Unternehmen mitteilt. Treiber des Wachstums ist vor allem das US-Geschäft mit einem Plus von fast 80 Prozent.

Weniger stark stieg der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA). Dieser lag 23 Prozent höher bei 125,8 Millionen Euro, womit sich die entsprechende Marge um einen Prozentpunkt auf 17 Prozent abschwächte. Im erste Semester hatten Kosten für den Börsengang vom September 2021 den Gewinn belastet.

Im zweiten Halbjahr verbesserte sich dann die Profitabilität gegenüber dem Vorjahreszeitraum klar. Im Schlussquartal lag die bereinigte EBITDA-Marge bei 17 nach 14 Prozent im Vorjahresquartal. Über das Jahr gesehen blieb für 2022 ein um 18 Prozent geringerer Reingewinn von 10,5 Millionen Euro.

Für das laufende Jahr 2023 stellt der Sportdaten-Anbieter einen Umsatz im Bereich von 902 bis 920 Millionen Euro sowie einen bereinigten EBITDA zwischen 157 und 167 Millionen in Aussicht. Dies würde ein Umsatzwachstum zwischen 24 und 26 Prozent und eine Steigerung des bereinigten EBITDA um 25 bis 33 Prozent bedeuten.

 
 

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