Spital Walenstadt schliesst einen OP-Saal

Bis Ende August wird nun grundsätzlich in Walenstadt in zwei Operationssälen jeweils von 8 bis 15.30 Uhr operiert. Ab September werden dann geplante Eingriffe in einem Saal während zehn Stunden pro Tag durchgeführt, jeweils von 8 bis 18 Uhr.
Für die Belegärzte ändert sich laut Lichtensteiger nichts, das Zeitfenster für ihre Operationen in Walenstadt bleibe unverändert. Und der zweite Saal stehe auch künftig zur Verfügung, zum Beispiel für notfallmässige Kaiserschnitte.
Der 24-Stunden-Betrieb funktioniere unabhängig von den geplanten Operationszeiten. Notfallmässige Eingriffe bleiben am Spital Walenstadt weiterhin zu jedem Zeitpunkt rund um die Uhr sichergestellt, wie Lichtensteiger der Zeitung weiter sagt.
Die Mitarbeiter wurden bereits Anfang Juli über die Neuorganisation informiert. Wenn es fachlich sinnvoll und angebracht sei, würden diese zudem an verschiedenen Standorten eingesetzt. Das gelte auch für den OP-Bereich: Zum Beispiel von Grabs nach Walenstadt.
In keiner Art und Weise handle es sich bei der Reduktion des OP-Betriebs in Walenstadt um eine Vorausnahme im laufenden Spitalstrategieprozess, so Lichtensteiger. Damit entgegnet er Befürchtungen, die OP-Neuorganisation sei ein Schritt zum Abbau – und schliesslich zur Aufhebung des Spitals in Walenstadt.