St.Gallen

Software beurteilt Lagersituationen

Software beurteilt Lagersituationen
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Der St.Galler Dentaldienstleister Kaladent AG mit rund 16'000 Lager-Artikeln erweitert seine Lagerfläche, um Verfügbarkeiten zu erhöhen. Die Simulations-Software Global Storehouse der OST berechnet verschiedene Lagerszenarien und bietet damit eine optimale Entscheidungsgrundlage bei Neubeurteilungen von Lagersituationen.

Die Kaladent AG hat ihre Lagerfläche erweitert und möchte damit einerseits die Verfügbarkeiten der rund 16’000 Lager-Artikel erhöhen, andererseits die Anzahl Beschaffungen pro Jahr und Engpässe im Lagereingang reduzieren. Dies bedingt eine Anpassung der Meldebestände und eine Erhöhung der Beschaffungsmengen.

«Wir haben berechnet, dass eine verbesserte Lieferfähigkeit den Lagerwert um 20 Prozent erhöht», erklärt Dominic Saladin, Projektleiter am OST-Institut für Modellbildung und Simulation IMS. «Eine 30-prozentige Erhöhung des Lagerwertes reduziert die jährliche Anzahl Beschaffungen um 50 Prozent.»

Die Lager-Simulations-Software Global Storehouse des IMS bietet Transparenz in den Auswirkungen von denkbaren Strategien und solide Entscheidungsgrundlagen auf quantitativen Fakten. Dazu werden für alle Artikel die Bewegungsdaten und einige Stammdaten wie Artikelpreis, Lieferzeit sowie Zinssatz (zur Berechnung der Lagerkosten) und Kosten pro Beschaffungs-Position (zur Berechnung der Beschaffungskosten) eingegeben.

Abhängig vom gewählten Lagerszenario berechnet Global Storehouse für jeden Artikel einen Meldebestand und eine Beschaffungsmenge so, dass die Summe von Lager- und Beschaffungskosten minimal wird.

«Sofern der Disponent gemäss der berechneten Beschaffungsmenge bestellt, werden sich Prognose und Realität gut decken», ergänzt Dominic Saladin. Die Software ist bei der Kaladent AG seit acht Jahren im Einsatz.

CEO Hans-Peter Rissi zieht ein Fazit: «Dank dem Einsatz von Global Storehouse konnte die Effizienz im Beschaffungsprozess erhöht, das Lagermanagement verbessert und die Verfügbarkeit der Produkte gesteigert werden. Somit bieten wir unseren Kunden einen Mehrwert in der Materialbewirtschaftung.»

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