Smartfeld macht MINT erlebbar

Text: PD/stz.
Das Bildungs- und Innovationslabor Smartfeld am Hightech Campus Buchs bringt Schüler, Lehrer und Unternehmen zusammen, um zukunftsrelevante Kompetenzen zu fördern. Im Fokus stehen praxisnahe Lernformate in den Bereichen Technologie, Kreativität und Unternehmertum. Ziel ist es, junge Menschen für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken und innovative Lernmethoden im Bildungsalltag zu verankern. Unterstützt wird Smartfeld von Wirtschafts- und Bildungspartnern.
In den vergangenen zwölf Monaten fanden 119 Workshops statt. Diese wurden von insgesamt 2034 Schülern besucht. Der mit Abstand grösste Teil der Nutzer stammt aus Buchs, gefolgt von Altstätten und Widnau. Das im Rahmen der IT-Bildungsoffensive des Kantons St.Gallen geschaffene und von den Werdenberger und Sarganserländer Gemeinden finanziell unterstützte Programm übertrifft die Erwartungen deutlich. Thomas Rastija, Projekt- und Standortleiter Buchs, freut sich: «Unser gestecktes Jahresziel haben wir bereits anfangs August erreicht.»
Potential ist riesig
Die laufend steigende Zahl an Teilnehmern zeigt die Beliebtheit und Bedeutung der digitalen Bildung und der Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). In enger Zusammenarbeit mit Projektpartnern und Partnerschulen werden fortlaufend neue Workshops entwickelt und erarbeitet. Beim Besuch des Smartfeld-Angebots entscheiden die Lehrer selbst, wie intensiv sie sich einbringen und ob sie das Thema vorab im Unterricht lancieren.
«Grundsätzlich sind keine Vorkenntnisse notwendig. Unser Ziel besteht darin, Kinder, Jugendliche und Lehrer für neue Technologien zu begeistern und das Interesse an MINT-Berufen zu wecken», erklärt Thomas Rastija. Aktuell wird das in Buchs vor gut einem Jahr lancierte Angebot noch nicht von allen Schulen der Region besucht. «Das Entwicklungspotential erachten wir als riesig. Zumal die Rückmeldungen von Teilnehmern stets positiv sind und die Mundpropaganda unter den Lehrern spielt», führt Rastija aus.
Smartfeld steht grundsätzlich allen offen – egal, woher die Schüler kommen und welche Stufe sie besuchen. Bei freien Terminen können Workshops mit einer Vorlaufzeit von zwei bis drei Wochen gebucht werden. Aufgrund der steigenden Beliebtheit ist es empfehlenswert, sich das Wunschdatum frühzeitig zu reservieren und den Besuch zu planen.
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Angebot wird vorgestellt
Am Mittwoch, 27. August, öffnet Smartfeld am Hightech Campus Buchs seine Türen für Lehrer, Eltern und Kinder. Von 13.30 bis 17 Uhr laden interaktive Walk-in-Angebote zum Ausprobieren ein. Besucher sind ohne Voranmeldung willkommen und haben die Möglichkeit, Robotik, KI und kreative Technologien vor Ort auszuprobieren. Die Tech-Talents können live bei ihrer Projektarbeit begleitet werden.
Eine weitere öffentliche Veranstaltung ist der Smartfeld-Kreativmarkt vom Samstag, 15. November, am Hightech Campus Buchs. Im Vorfeld entwickeln junge Talente während des Unterrichts ihre Produkte, nutzen dazu ihre kreativen Fähigkeiten und erlernen ein tieferes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und unternehmerisches Denken. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter www.smartfeld.ch/kreativmarkt notwendig.
Die teilnehmenden Schulklassen werden dank der Gönner finanziell unterstützt und dürfen den erwirtschafteten Gewinn für die eigene Klasse verwenden. Thomas Rastija ist überzeugt: «Das Mitmachen macht nicht nur Spass, sondern ist für Schüler der 3. bis 6. Klasse eine riesige Chance, kreatives Denken und die Produktentwicklung zu fördern.»