Smartfeld-KI-Tagung 2025 gibt neue Impulse für das Bildungswesen in der Ostschweiz

Text: PD/stz.
Prof. Dr. Damian Borth von der Universität St.Gallen stellt sich der zentralen Frage: «Ist die aktuelle Entwicklung der KI eine nachhaltige Revolution oder nur ein überbewertetes Phänomen?» In seinem Referat werden Chancen, Herausforderungen und konkrete Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz aufgezeigt.
Renée Lechner, Informatiklehrer an der Kantonsschule am Brühl in St.Gallen, stellt das Projekt «Peer-to-Peer Learning» vor, bei dem Schüler selbst Workshops zu aktuellen Technologien gestalten. Im Fokus steht das gemeinsame, aktive Lernen auf Augenhöhe. Zudem gibt sie Einblicke in den Einsatz generativer KI im Schulalltag. Lehrer erhalten konkrete Impulse für den sinnvollen Einsatz von KI-Tools im Unterricht.
Anschliessend haben über 120 Teilnehmer die Möglichkeit, sich in den Peer-to-Peer-Workshops zu Themen wie Machine Learning, Virtual Reality und Smart Home auszutauschen und aktiv innovative Ansätze kennenzulernen.
Die Keynote von Prof. Dr. Tanja Käser vom Machine Learning for Education Laboratory der EPFL beleuchtet die Entwicklung massgeschneiderter KI-Modelle für das Bildungswesen. Für sie steht fest: «KI hat das Potenzial, Bildung grundlegend zu verändern, indem skalierbare und personalisierte Lernerfahrungen ermöglicht werden, die zugleich Lehrer unterstützen. Damit dieses Potenzial aber sinnvoll ausgeschöpft werden kann, braucht es transparente Systeme, die auf die Bedürfnisse von Schülern und Lehrern abgestimmt sind – und die pädagogische Prinzipien nicht ersetzen, sondern stärken.»
Als zentraler Treffpunkt in der Ostschweiz vernetzt diese jährliche Bildungstagung einmal mehr unterschiedliche Akteure – von Bildungseinrichtungen bis hin zu Unternehmen – und schafft inspirierende Räume für den Austausch und die Förderung der MINT-Fächer.
Gemeinsam KI-Kompetenz in die Schule bringen – www.smartfeld.ch