Schwingerkönig Stucki bei den Arbeitgebern
«Das neue Jahr wollen wir zuversichtlich beginnen», so hiess es in der Einladungskarte des Arbeitgeberverbandes See und Gaster zum traditionellen Neujahrsapéro. Zuversicht sollte also der Abend ausstrahlen, und wer war dafür besser geeignet, als der amtierende Schwingerkönig Christian Stucki. Er war als Talkgast eingeladen, und über eine Stunde lang erzählte er aus seiner eindrücklichen sportlichen Karriere. Doch dazu später.
Endlich gibt es wieder Anlässe
Hubert Britschgi, welcher den Verband seit zwei Jahren präsidiert, war spürbar erleichtert, dass nach dem letzten Jahr, in dem ein einziger Anlass durchgeführt werden konnte, das Programm dieses Jahr wieder Fahrt aufnimmt. Denn der Arbeitgeberverband will seinen Mitgliedern eine gute Möglichkeit geben, sich untereinander zu vernetzten.
Dazu sind natürlich solche Veranstaltungen, wie die vom Donnerstag, bestens geeignet. Es werden, so Britschgi, nun weitere folgen: Auf dem Plan steht die GV anfangs März, dann sollen im Herbst die Sportbahnen Atzmännig besucht werden und ein Podiumsgespräch bezüglich der Umfahrung Uznach ist auch angedacht.
Rund 50 Mitglieder fanden den Weg ins Seedamm Plaza, um den Schwingerkönig persönlich zu erleben. Und um es vorwegzunehmen: Christian Stucki begeisterte die Anwesenden.
Einen wichtigen Anteil am erfolgreichen Abend trug auch die bekannte ehemalige Fernsehmoderatorin Regula Späni bei. Sie führte eloquent durch den Talk, und Stucki fühlte sich sichtlich wohl dabei – und bewies, dass er nicht nur im Sägemehl sondern auch auf der Talkbühne ein Meister ist.
Schuhgrösse 49
Mit seinem sympathischen Berner Dialekt führte er aus, dass er eigentlich zuerst mit dem Fussballsport angefangen hat. Aber: «Mit 11 hatte ich Schuhgrösse 44 und mit 14 Schuhgrösse 49, das brachte im Fussball gewisse Probleme mit sich, da fand man zu der Zeit keine Fussballschuhe in dieser Grösse.» Die Lacher waren Stucki sicher.
So ging es über eine Stunde weiter. Es wurden alle wichtigen Stationen des grandiosen Sportlers gestreift – von den Tiefen mit schweren Verletzungen bis hin zur Ehrung des Sportler des Jahres.
Am Schluss wurde die Fragerunde emsig in Anspruch genommen. «Es war ein genialer Anlass. Gerade solche Menschen, die auch schwere Zeiten in ihrer Karriere erlebt haben, und dann zeigen, wie man mit Disziplin und Leistung wieder herausbekommt, das war für mich eine riesige Inspiration», meinte ein begeisterter Teilnehmer am Ende des Talks.
Schluss war aber damit noch nicht, denn dann ging es in die nächste und ebenso wichtige Runde: Der danach folgende Apéro ermöglichte das Netzwerken – was, wie gesagt, ein wichtiger Aspekt des Arbeitgeberverbandes ist.