Rhema dieses Jahr ohne Zirkuszelt
Text: pd
Am 28. März hat die Messeleitung der Rhema zusammen mit dem Zeltbauer und dem Sicherheitsstab entschieden, dieses Jahr auf den Aufbau des Zirkuszelts zu verzichten. Dies, obwohl die vier 14 Meter hohen Masten auf der Allmend in Altstätten am Mittwoch bereits aufgestellt wurden.
«Während des Aufbaus des Zelts mussten wir feststellen, dass sich die aktuelle Bodenbeschaffenheit für die sichere Verankerung des Zelts nicht eignet», erklärt Ralph Dietsche, Mediensprecher der Rheintal Messe und Event AG. Hinzu komme der seit Tagen anhaltende Starkwind, der den Aufbau zusätzlich erschwert.
«Die Zeltbauer sprachen gegenüber der Messeleitung Sicherheitsbedenken aus. Deshalb haben wir unverzüglich entschieden, die Aufbauarbeiten abzubrechen und mit dem Rückbau des Zelts zu beginnen. Für uns als Veranstalter hat die Sicherheit unserer Partner sowie den Messebesucherinnen und Messebesuchern oberste Priorität. Wir gehen keine Sicherheitsrisiken ein», sagt Dietsche.
Mehraufwand wird in Kauf genommen
Mit dem Entscheid entsteht für die Rheintal Messe und Event AG ein beachtlicher Mehraufwand. Innert wenigen Tagen muss nun die Messeleitung eine alternative Lösung finden, damit die geplanten Showacts wie Tanja La Coix, DJ F.A.B, DJ Tatana, Wildstylez und Raymon! trotzdem im Trojka Energy Dome auftreten können.
«Wir sind zuversichtlich, dass wir rechtzeitig eine sichere Lösung finden werden. Auch wenn diese mit Mehrkosten verbunden ist», sagt Ralph Dietsche. Wie hoch die zusätzlichen Kosten sein werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Besonders ärgerlich für die Rhema-Macher ist die Situation, weil sie das ehemalige Zelt des Zirkus Knie erst in den letzten Wochen gekauft haben und dieses nach der Messe für weitere Anlässe nutzen wollten.
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Gewerbeschau und Tagungen nicht betroffen
Von der schlechten Bodenbeschaffenheit nicht betroffen sind die eigentliche Gewerbe- schau, die Tagungshalle sowie die Swizly-Cider-Halle. Diese werden auf dem verdichteten und teils befestigten Untergrund aufgebaut, verankert und mit zusätzlichem Gewicht gesichert. Solange der Starkwind nicht abnimmt, wird die Infrastruktur vom Bautrupp fortlaufend überwacht und kontrolliert. Gerade die Aufbau- und die Rückbauphase sind aufgrund der offenen Hallen sensibler.
«Bei den aktuellen Voraussetzungen wird der Wunsch nach einer fixen Halleninfrastruktur natürlich gleich nochmals grösser», gesteht Ralph Dietsche. Mit einem fixen Bau wäre man den Witterungsverhältnissen weniger stark ausgesetzt und hätte eine höhere Planungssicherheit. Die Rhema findet vom 26. bis 28. April sowie vom 2. bis 4. Mai 2024 statt.
Weitere Informationen zur Messe, den Tagungen sowie dem Unterhaltungsprogramm gibt es unter www.rhema.ch.