Ostschweiz

Promis stehen auf rare Hemden

Promis stehen auf rare Hemden
Michael Dietrich
Lesezeit: 1 Minuten

Exklusiv, nachhaltig und bequem sind die Hemden, auf die der «Bachelorette»-Sieger Cyril Egli und TV-Moderator Marco Fritsche abfahren. Hinter der Marke «Raridus» steht Michael Dietrich. Der 28-jährige Rheintaler hat sich damit einen Jugendtraum erfüllt.

Es war kurz nach seinem Stellenantritt bei der Rheintaler Messe Rhema, als die Corona-Pandemie das erste Mal mit voller Wucht zuschlug. Die Gewerbeausstellung samt Tagungen und Unterhaltungsbereich in Altstätten wurde über Nacht abgesagt. Statt Däumchen zu drehen oder den Kopf in den Sand zu stecken, erinnerte sich der Bauernsohn an seinen noch nicht verwirklichten Jugendtraum: Ein eigenes Hemden-Label. Limitierte, nummerierte und dadurch exklusive Hemden aus Reststoffen. Also Stoffen, die irgendwo verstauben und im schlimmsten Fall im Müll landen.

Der Rheintaler Bauernsohn Michael Dietrich hat seine eigene Hemden-Kollektion gegründet. Heute gehört unter anderem «Bauer, ledig, sucht»-Moderator Marco Fritsche zu seinen Kunden
Der Rheintaler Bauernsohn Michael Dietrich hat seine eigene Hemden-Kollektion gegründet. Heute gehört unter anderem «Bauer, ledig, sucht»-Moderator Marco Fritsche zu seinen Kunden

Eine Idee, die dem Zeitgeist der Nachhaltigkeit entspricht. Der Gedanke gepaart mit einem coolen Design und Besonderheiten wie Ärmeln mit Gummizug oder Reissverschluss statt Knöpfen, verhalfen diesen Frühling der ersten Kollektion zu Aufsehen.

Innert Kürze waren diverse Grössen der fünf Modelle vergriffen. Nicht zuletzt, weil auch Persönlichkeiten wie TV-Moderator Marco Fritsche und «Bachelorette»-Sieger Cyril Egli die Hemden ins richtige Licht rückten. Aus Überzeugung. Nicht gegen Bezahlung.

Michael Dietrich freut sich: «Ich bin überrascht über all die positiven Rückmeldungen.» Grund genug für den Jungunternehmer eine zweite Kollektion zu lancieren. Trotz dem Erfolg: «Das Geschäft mit den Hemden aus Reststoffen soll ein Hobby bleiben.» Ein Hobby mit Stil und einem kleinen Beitrag gegen Verschwendung.

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