Ostschweizer Stiftung leistet humanitäre Hilfe in der Ukraine
Text: pd/stz.
Es begann mit dem Entschluss zweier Freunde, der von der brutalen russischen Kriegführung in Mitleidenschaft gezogenen ukrainischen Zivilbevölkerung zu helfen: Der seit langem in der ukrainischen Stadt Vinnitsia lebende Thurgauer Jürg Roth und der St.Galler Urs Lanz sammelten im Umfeld von Verwandten und Freunden sowie Ehemaligen der Frauenfelder Kantonsschulverbindung Thurgovia Geld für erste humanitäre Hilfsaktionen.
Bis heute sind so 20 Hilfsprojekte mit Beschaffung und Transporten lebenswichtiger humanitärer Güter abgeschlossen worden – immer in der Ukraine, in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden, Städten und Hilfsorganisationen wie «Vinnitsia mit Dir», in deren Stiftungsrat Jürg Roth sitzt.
Vor seinem Tod im Frühjahr 2024 wünschte sich Urs Lanz, ehemaliger Verlagsleiter der St.Galler Zolliker AG, zeitlebens in der Freiwilligenarbeit engagiert, mit einem grosszügigen Legat die Fortsetzung der angelaufenen Hilfsaktionen. Diese soll nun mit der im Oktober 2025 gegründeten gemeinnützigen «Urs Lanz Ukraine-Stiftung» weitergeführt werden.
Diese wird präsidiert von Dr. oec. Karl Müller; weitere Mitglieder sind HSG-Professor em. Dr. Alex Keel, der im Private Banking tätige Frauenfelder Peter Kohler und der St.Galler Rechtsanwalt Dr. iur. Markus Neff. Delegierter in der Ukraine ist Jürg Roth, der mit freiwilligen Helfern die nicht ungefährlichen Hilfstransporte in die frontnahen Gebiete durchführt.
Auf der Homepage der Stiftung finden sich detaillierte Angaben über deren Ziele und Aktivitäten: www.ukraine-stiftung.ch