«Ostschweiz am Sonntag» nur digital
«Die NZZ-Regionalmedien sparen damit die hohen Druck- und Vertriebskosten ein, ohne beim publizistischen Angebot Abstriche zu machen», erklärt die NZZ-Mediengruppe gemäss «Klein-Report». Ein Personalabbau bei der Publizistik sei nicht vorgesehen.
Obwohl die auflagenstärkere «Zentralschweiz am Sonntag» - anders als die «Ostschweiz am Sonntag» - weiterhin im Print erscheint, sehen sich die NZZ-Regionalmedien «vor dem Hintergrund des stark rückläufigen Printwerbemarkts» dazu gezwungen, Anpassungen beim Korrektorat vorzunehmen: «Ein Teil der Texte wird künftig nicht mehr in Luzern oder St.Gallen, sondern von einem externen Anbieter gelesen.» Die Endkontrolle erfolge weiterhin intern.
Dies führe zur Kündigung von fünf Mitarbeitern aus dem Bereich Verlagsservices und Druck, der insgesamt 300 Angestellte umfasse. «Vier weiteren Mitarbeitern wird eine frühzeitige Pensionierung angeboten», heisst es gemäss Klein-Report weiter. «Wir sind mit diesen Kolleginnen und Kollegen im Gespräch, um die Folgen dieser Entscheidung so gut es geht zu mildern», lässt sich Daniel Ettlinger, Leiter Verlagsservice und Reichweitenmedien der NZZ-Gruppe, zitieren.
Die erste OaS erschien am 3. März 2013.