Ohne Ingenieure geht es nicht

Ohne Technik und Innovation wäre es nicht möglich gewesen, viele der Arbeitsplätze ins «home office» zu verlegen. Ohne Telekommunikationsnetze, Telekonferenz-Software und das Engagement vieler Firmen wäre das nicht denkbar gewesen, sagte Crupi (rechts im Bild). «Auf unseren Berufsstand können wir stolz sein», betonte der Verbandspräsident den wichtigen Beitrag der Ingenieure zur Krisenbewältigung.
An der jüngsten, 89. Generalversammlung vom 28. August haben sich die Thurgauer Ingenieure und Architekten allerdings nicht nur mit irdischen Fragen befasst. Das Bodensee-Planetarium in Kreuzlingen bot die Gelegenheit, einen Blick in entfernte Sternbilder zu werfen. Vorführer und Verbandsmitglied Geri Lehmann (links) führte die Versammlung vor Augen, was 16 europäische Länder gemeinsam unternehmen, um mit grossen Teleskopen von Chile aus das Weltall zu erforschen.
Als Berufsverband blickt Swiss Engineering auf ein «tolles Jahr mit interessanten Firmenbesuchen» zurück, so Crupi. Die Interessenvertretung und die Pflege des Netzwerks zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gehörten zu den vorrangigen Aufgaben. Gegenwärtig zählt Swiss Engineering 256 Mitglieder. Dem Abwärtstrend will der Verband nicht nur mit der Anwerbung von Nachwuchskräften, sondern vermehrt auch mit der Gewinnung von Firmenmitgliedern begegnen.
Als Präsident wurde Giovanni Crupi für eine weitere Amtsdauer von zwei Jahren bestätigt. Auch dem übrigen Vorstand mit Amerigo de Santis, Roger Geissbühler, Otto Mayer und Martin Messerli sprach die GV erneut ihr Vertrauen aus. Die Sektion Thurgau will daran arbeiten, dass Swiss Engineering auch den kommenden Jahren als der Verband der Ingenieure und Architekten wahrgenommen wird.