Neue Mitglieder im Visier

«Die Anfragen haben im letzten Jahr weiter zugenommen. Das zeigt, wie wichtig das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist», sagte FPO-Geschäftsführerin Corinne Indermaur (rechts im Bild). Bei den meisten der rund 100 persönlichen Beratungen von Mitarbeitenden der Mitgliedsfirmen sei es um Aspekte der Kinderbetreuung gegangen. Immer wichtiger werde das Thema Altersbetreuung, bei dem FPO ebenfalls Unterstützung bietet. Dieses Angebot soll in Zukunft noch stärker bekanntgemacht werden.
Geschäftsführung aufgestockt
Die Mitglieder genehmigten an der Generalversammlung Jahresbericht, Rechnung und Budget. Zudem stimmten sie der Änderung der Mitgliederbeiträge zu: Neu fallen Gemeinden in die gleiche Kategorie wie die restlichen Arbeitgeber. Für Verbände wurde zudem die Kategorie «Supporter» geschaffen.
Um die Wirkung der Familienplattform zu verstärken, soll in den kommenden Jahren viel Energie in die Akquisition von neuen Mitgliedern investiert werden. Vereinspräsident Christof Stürm (Bildmitte) schlug deshalb vor, die Geschäftsführung für die nächsten zwei Jahre von 40 auf 50 Stellenprozente aufzustocken. Angesichts des Vereinskapitals sei der finanzielle Spielraum dafür vorhanden. Die Mitglieder folgten dem Antrag.
Umfrage zeigt Potenzial auf
Corinne Indermaur betonte, dass die Suche nach neuen Mitgliedern erfolgreich angelaufen sei. So seien im ersten Quartal 2019 bereits mehrere neue Mitgliedsfirmen dazugekommen: Die aktuell mehr als 100 Mitgliedsorganisationen haben über 50‘000 Mitarbeiter, die von der FPO-Beratung profitieren können. Optimistisch sei sie auch, im Laufe des Jahres die Kooperationen mit den Kantonen Graubünden und Schaffhausen entscheidend vorantreiben zu können.
Um vertiefte Einblicke in die Familienfreundlichkeit von Ostschweizer Unternehmen zu erhalten und noch besser auf die Bedürfnisse eingehen zu können, habe man im letzten Jahr eine Umfrage zum Thema Vaterschaftsurlaub durchgeführt, bei der sich rund 170 Firmen aus der Ostschweiz beteiligt hätten: Es zeigte sich, dass in den allermeisten Unternehmen Vaterschaftsurlaub gewährt wird, wobei die Anzahl der Ferientage zwischen den Unternehmen stark variiert.