MOAG bündelt Kräfte im Thurgau

MOAG bündelt Kräfte im Thurgau
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Die St.Galler MOAG Baustoff Holding AG schliesst per Ende März 2019 das Werk Turbag in Bürglen. Hauptgrund sind Vergaben ins Ausland, die markant zugenommen haben. 

Die Nachfrage nach Schweizer Asphalt ist seit längerer Zeit rückläufig. Vergaben finden immer mehr auch ins Ausland statt. «Deshalb sehen wir uns gezwungen, unser Angebot im Thurgau künftig auf einen Standort zu konzentrieren», sagt Markus Blum, Geschäftsführer der MOAG Baustoff Holding AG. Mit einem Thurgauer Standort meint Blum das Werk Mifag Weiningen bei Frauenfeld. Das Werk Turbag Bürglen wird per Ende März 2019 geschlossen.

Blum bedauert diese Schliessung und sichert den Kunden gleichzeitig höchste Qualität und Liefersicherheit zu. «Mit den drei regionalen Mischgutwerken Weiningen, Uzwil und Mörschwil, die allesamt mit modernsten Anlagen ausgestattet sind, verfügen wir über die nötigen Kapazitäten und die Sicherheit, die unsere Partner brauchen.» Für die Mitarbeiter des Werks Turbag konnten interne Lösungen gefunden werden – sie werde alle weiter beschäftigt. 

Die MOAG Baustoffe Holding AG, 1968 gegründet, sichert in den Kantonen St.Gallen, beiden Appenzell, dem Fürstentum Liechtenstein und in angrenzenden Gebieten eine umwelt- und normgerechte Mischgutversorgung für den Strassenbau. Sie betreibt ausserdem Anlagen für die Aufbereitung und den Umschlag von Kies- und Recyclingmaterialien für die Verwendung im Hoch- und Tiefbau. Das Unternehmen, an dem namhafte Strassenbaufirmen sowie Zulieferanten der Bauindustrie beteiligt sind, betreibt aktuell sechs Standorte (inkl. Bürglen). Hauptsitz ist St.Gallen.