„Leuchtturm für Stadt und Region“

„Leuchtturm für Stadt und Region“
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Das Projekt Lattich am St.Galler Güterbahnhof wurde am 17. September mit dem SVSM-Award ausgezeichnet. Die  Schweiz. Vereinigung für Standortmanagement vergibt diese Auszeichnung jährlich für besonders innovative Projekte aus den Bereichen Standortmarketing, Standortentwicklung und Wirtschaftsförderung.

Überzeugt hat die Jury, dass das von der REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee gemeinsam mit Gabriela Falkner und Marcus Gossolt initiierte Projekt in extrem kurzer Zeit einen sichtbaren Brennpunkt für die Kreativwirtschaft geschaffen habe und zu einem Leuchtturm nicht nur für die Wirtschaft, sondern für die ganze Stadt und Region geworden sei.

Für die diesjährigen Awards haben sich zehn Projekte aus verschiedenen Regionen der Schweiz beworben. Die Jury hat anhand festgelegter Kriterien fünf Projekte für die SVSM-Awards 2019 nominiert. Den Preis nach Hause nehmen durfte das Projekt Lattich gemeinsam mit dem Projekt „Willkommen in Biel“.

Spannung bis zum Schluss

Die Preisverleihung fand im Kino Rex in Thun statt. Die Nominierten wussten bis zum Schluss nicht, ob sie den Preis erhalten oder nicht. So auch Rolf Geiger, Geschäftsleiter der REGIO, der im Namen des Projekts Lattich den Preis entgegennehmen durfte. „Wir sind stolz, dass das Projekt Lattich auch national Beachtung findet.“ Dies sei gemäss Jury-Präsident Michael Domeisen, Direktor House of Winterthur und Vorstandsmitglied der SVSM, genau das Ziel: „Der Award dient der Anerkennung und Bekanntmachung hervorragender Projekte und als Motivation für die nationale, regionale und lokale Standort- und Wirtschaftsförderung.“

Lattich ist eine beispielhafte (bauliche) Zwischennutzung am St.Galler Güterbahnhof und mit etwas mehr als drei Millionen Franken eine praktisch vollständig privat finanzierte Standortförderungsinitiative. Jurypräsident Michael Domeisen würdigte in seiner Laudatio, dass das Projekt einen sichtbaren Brennpunkt für die Kreativwirtschaft geschaffen habe „und das in extrem kurzer Zeit. Mit beschränktem Budget ist es gelungen, schnell eine positive Wahrnehmung zu erreichen. Und zu einem Leuchtturm nicht nur für die Kreativwirtschaft, sondern für die ganze Stadt und Region zu werden“.