Lesebühne Tatwort neu in der Süd-Bar

Auch diesmal wollen die Organisatoren gemäss Mitteilung „mit einer wilden Mischung aus Liveliteratur, Satire, Comedy und Slam Poetry den Sonntagabend retten“: Das Genre ist „Sportreportage“, und die ausgelosten Zuschauerwörter sind „Offa, Hierbas & Evolutionsbremse“.

Gaspoet ist diesmal Slam Poet und Kabarettist Sven „Seven“ Kemmler (Bild). Kemmler ist ein Multitalent. Das beweist er nicht nur durch seine Begabung, fünf Dialekte und bis zu acht Akzente fliessend zu sprechen, sondern auch durch seinen unverblümten Humor und die Fähigkeit, andere zum Lachen zu bringen.

Auf die Frage, was er beruflich macht, hat Sven Kemmler viele Antworten. Dazu gehören unter anderem Unternehmensberatung, Weinverkauf, Jugendherbergsaufsicht oder Kurierfahren. Er sagt selbst, dass es für ihn viel spannender ist, was aus ihm werden wird, als das, was bisher geschah.

Und das ist gut so, denn seit der Veröffentlichung seines ersten Soloprogramms „Moderne Zeiten“ ist Sven Kemmler nicht mehr von den Bühnen Deutschlands wegzudenken. Solokabarettprogramme wie „Englischstunde“, „Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit“ oder das Ensemblekabarett „Schottenabend“, und die Tätigkeit als Autor für diverse Theaterstücke und Bühnenprogramme machen den virtuosen Künstler aus.

Eines der vielen Talente Kemmlers zeigt sich, wenn er verschiedene Akzente und Dialekte herstellt, auch wenn er sie nicht beherrscht. Zahlreiche Preise gehen auf das Konto von Kemmler. Er gewann unter anderem den Reinheimer Satirelöwen und die goldene Weisswurscht. Zudem wurde er 2015 bayerischer Meister im Poetry Slam und ist Co-Autor & Regisseur der Bühnenprogramme von Hazel Brugger, Michael Mittermeier, Neues aus der Anstalt, 7 Tage 7 Köpfe, Gabriel Vetter uvm.

Beste Unterhaltung, Bauchmuskelkater und tränende Augen sind garantiert, wenn Sven Kemmler die Bühne betritt.

Süd-Bar, Oberer Graben 3, 9000 St.Gallen

Abendkasse ab 19 Uhr, Show 20 Uhr, Eintritt CHF 13