Kontaktloses Zahlen wird immer beliebter

Kontaktloses Zahlen wird immer beliebter
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Die HSG und die ZHAW legen ihren neuen Swiss Payment Monitor vor. Demnach ist das kontaktlose Zahlen während der Pandemie immer beliebter und die Kreditkarte das umsatzstärkste Zahlungsmittel geworden.

In der Schweiz decken die Menschen neu 24 Prozent ihrer Ausgaben per Kreditkarte, heisst es in einer Medienmitteilung zum neuen Swiss Payment Monitor. Die Universität St.Gallen und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften haben die vierte Ausgabe des Monitors vorgelegt. Die Kreditkarte hat im Vergleich zum Vorjahr die Debitkarte als umsatzstärkstes Zahlungsmittel abgelöst. Hinter der Kreditkarte und der Rechnung (22 Prozent) folgt die Debitkarte (21 Prozent) nun vor dem Bargeld (13 Prozent).

HSG und ZHAW haben für den Monitor insgesamt mehr als 1400 Personen befragt und dabei festgestellt, dass das kontaktlose Zahlen während der Pandemie immer beliebter geworden ist. Zwar liegt das Bargeld bei der Anzahl der Transaktionen mit 32 Prozent noch immer vor der Debitkarte (31 Prozent), es hat allerdings im Jahresvergleich zehn Prozent beim Umsatz und sogar 13 Prozent bei den Transaktionen eingebüsst.

Die Karten profitieren nicht nur vom Online-Handel, sondern auch vom Trend zum kontaktlosen Bezahlen. Drei Fünftel der Transaktionen und die Hälfte des Umsatzes bei Bezahlkarten seien auf kontaktloses Zahlen zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung. Das sind jeweils zehn Prozent mehr als vor Ausbruch der Pandemie.

Mobile Geräte haben in diesem Bereich noch stärker zugelegt, nämlich um jeweils rund 50 Prozent. «Fast zehn Prozent aller Transaktionen werden mittlerweile unabhängig von der Betragshöhe mit einem mobilen Gerät abgewickelt», so Tobias Trütsch, Zahlungsökonom der Universität St.Gallen (Bild).