St.Gallen

Hansesun baut Plus-Energie-Zentrale in St.Margrethen

Hansesun baut Plus-Energie-Zentrale in St.Margrethen
Robert Veronik (Geschäftsführer Hansesun Photovoltaik Swiss), Susanne Glatzel (Verwaltungssenatspräsidentin Hansesun AG), Andreas Müller (Marketing- und Vertriebsleiter Hansesun), Hannes Wultschnig (Geschäftsführer Hansesun Photovoltaik Tirol), Jan Enzlberger (hellwach architektur ZT GmbH), Patric Hitz (W. Faisst + B. Vorburger Architektur + Bauleitung AG)
Lesezeit: 3 Minuten

Mit einem Plus-Energie-Gebäude aus Holz, ohne Bodenversiegelung und mit Raum für Mensch und Natur will die Hansesun-Gruppe in St.Margrethen neue Massstäbe stzen. Die Zentrale soll ab 2027 als Dreh- und Angelpunkt für den weiteren Ausbau der Photovoltaik in der Vierländerregion dienen.

Text: PD/stz.

Der Photovoltaik-Spezialist präsentierte am 22. August gemeinsam mit dem Wiener Architekturbüro hellwach architektur ZT GmbH die Pläne für ein Plus-Energie-Gebäude mit rund 1'100 Quadratmetern Büro- und 400 Quadratmetern Lagerfläche. Das innovative Holzbauwerk im Ortsteil Nebengraben steht auf Stelzen und bildet mit Naturteich, Dachgarten und Café Raum für Mensch und Natur. Die Baustoffe des Altbestands werden so weit wie möglich wiederverwendet und -verwertet. Baustart ist für Frühjahr 2026 vorgesehen.

Seit 2014 setzt sich die Hansesun-Gruppe als Spezialist für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher für die Energiewende ein – in der Schweiz, Vorarlberg, Liechtenstein, Süddeutschland und Tirol. Mit mehr als 10'000 realisierten PV-Anlagen und über 120 Mitarbeitern zählt Hansesun zu den grössten Anbietern der Bodenseeregion. Nun macht die Gruppe den nächsten Schritt und realisiert eine neue Firmenzentrale in St.Margrethen.

«Als Vorreiter für erneuerbare Energien wollen wir ein Pionierprojekt der Nachhaltigkeit realisieren. Wir bauen mit nachwachsenden Ressourcen, verwerten gebrauchte Baustoffe des Altbestands und binden die Nachbarschaft ein. Zudem schaffen wir naturnahe Lebensräume und verzichten auf Bodenversiegelung», berichtet Susanne Glatzel, Verwaltungssenatspräsidentin der Hansesun AG.

Auf der Suche nach einem passenden Grundstück wurde Hansesun in St.Margrethen fündig. Im verkehrstechnisch günstig gelegenen Ortsteil Nebengraben entsteht ab Frühjahr 2026 ein umweltschonendes Plus-Energie-Gebäude, das mehr Energie produziert, als es verbraucht. Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2027 geplant. Insgesamt investiert Hansesun rund 7 Millionen Franken.

Sonnenstrom für die Vierländerregion

Gleich an der Grenze gelegen, ist der nachhaltige Neubau Dreh- und Angelpunkt für den weiteren Ausbau der Photovoltaik in der Vierländerregion. Das innovative Holzgebäude bietet auf 1'500 Quadratmetern Raum für Verwaltung, Vertrieb und Lager. Im partizipativen Planungsworkshop wurden mit Mitarbeitern aus allen Unternehmensbereichen die organisatorischen Grundlagen für das neue PV-Zentrum gemeinsam erarbeitet und die Planung ideal auf die Unternehmensbedürfnisse und internen Abläufe abgestimmt.

«Der ökologische Fussabdruck und die Spuren sollten so gering wie möglich sein. Gewerbeparks belasten später oft die Umwelt», erklärt Dipl. Ing. Jan Enzlberger von hellwach architektur ZT. Der maximale Einsatz nachwachsender Rohstoffe wirkt sich positiv auf die Ökobilanz des Gebäudes aus. PV-Systeme auf Dach, Fassade und Carports liefern maximalen Sonnenstromertrag. Sie versorgen mit einer Spitzenleistung von 300 kWp die Wärmepumpe und laden den wachsenden E-Fuhrpark. Schon 2028 werden alle Fahrzeuge von Hansesun elektrisch unterwegs sein – derzeit ist es mehr als die Hälfte.

Das rund 2'700 Quadratmeter grosse Areal bietet auch Grünraum für den Artenschutz und zur Erholung. Dachgarten, Naturteich und ein Sonnencafé für Kunden laden zum Verweilen ein. Im Showroom präsentiert Hansesun das gesamte Produktportfolio: vom PV-Modul über Wechselrichter und Speicherlösungen bis zu Ladestationen. Im Café sollen künftig öffentliche Veranstaltungen rund ums Thema Sonnenenergie stattfinden.

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«Als führender Qualitätsanbieter der Ostschweiz bringen wir unsere Kompetenz und Erfahrung ab sofort in der gesamten deutschsprachigen Schweiz ein. Mit der Expansion in Olten stellen wir schon jetzt die Weichen für die Zukunft», freut sich Robert Veronik, Geschäftsführer von Hansesun Photovoltaik Swiss.

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