Griesser baut Standort Aadorf aus

Text: PD/stz.
Während der Produktionsfokus in Aadorf bisher auf den Lamellenprodukten und Steuerungen lag, wird ab sofort zusätzlich die Fassadenmarkise Solozip in der Schweiz hergestellt. Die übrigen Fassadenmarkisenprodukte werden weiterhin im französischen Werk in Carros produziert.
Der zusätzliche Aufbau in der Schweiz schafft jedoch diverse Mehrwerte – gerade mit Blick auf die erwartete Marktentwicklung, wie Urs Neuhauser, CEO Griesser Group, betont: «Unser Solozip erfreut sich grosser Beliebtheit. Zugleich ist das Wachstumspotenzial von ZIP-Produkten enorm hoch. Durch die zweite Produktionslinie können wir die bereits jetzt hohe und künftig zu erwartende wachsende Nachfrage besser bedienen sowie das Wachstumspotenzial in diesem Segment noch besser ausschöpfen.»
Mit dieser nachhaltigen Investition macht Griesser zudem einen weiteren bedeutenden Automatisierungs- und Modernisierungsschritt in Aadorf. Eine wichtige Massnahme zur Steigerung der Wettbewerbskraft, wie Urs Neuhauser ergänzt: «Trotz lauer Wachstumsprognosen im Bausektor ist es für uns unabdingbar, weiterhin strategisch hochrelevante Investitionen zu tätigen. Sie helfen uns, unsere Marktposition weiter auszubauen und unsere Kundenmehrwertstrategie konsequent weiterzuverfolgen.»
Neben ökonomischen Vorteilen bringt die Produktionserweiterung auch ökologische Vorzüge: Je nach Auslieferungsstandort werden die Fassadenmarkisen künftig aus Frankreich oder der Schweiz geliefert – mit dem Ergebnis kürzerer Transportwege. Zusätzlich zur CO₂-Reduktion wird dadurch auch die Lieferzeit optimiert.
Bekenntnis zum Ostschweizer Standort
Seit Gründung im Jahr 1882 produziert Griesser ihre hochwertigen Sonnenschutzprodukte im thurgauischen Aadorf. In den vergangenen 143 Jahren ist der Schweizer Standort stetig gewachsen – zuletzt vor rund vier Jahren mit dem Bau einer neuen Halle, unter anderem mit modernisierter Pulverbeschichtungsanlage und einem automatisierten, State-of-the-Art-Hochregallager.
Der Standort Aadorf bleibt zentral, so Urs Neuhauser: «Die Schweiz ist und bleibt wichtig für uns. Wir glauben an unseren industriellen Ostschweizer Standort, weshalb auch in Zukunft weitere Investitionen geplant sind.»