St.Gallen

Gewerbe Stadt St.Gallen setzt auf politische Mitgestaltung

Gewerbe Stadt St.Gallen setzt auf politische Mitgestaltung
Gian Bazzi
Lesezeit: 3 Minuten

Unter der Leitung von Präsident Gian Bazzi blickte Gewerbe Stadt St. Gallen an der 188. Generalversammlung auf das Jahr 2023 zurück und stellte zukunftsweisende Projekte vor. Stets mit dem Ziel vor Augen St.Gallen lebens- und liebenswert zu gestalten.

Text: pd

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«Auch im 2023 hat Gewerbe Stadt St.Gallen angepackt, um die Entwicklung unserer Wirtschaftsregion voranzutreiben», mit diesen Worten eröffnete Präsident Gian Bazzi die 188. Generalversammlung. Über 180 Mitglieder und Gäste aus Politik und Wirtschaft sind der Einladung der städtischen Gewerblern gefolgt. Die Mitglieder von Gewerbe Stadt St.Gallen stimmten den statuarischen Geschäften zu.

Politische Mitbestimmung im Fokus

Gewerbe Stadt St.Gallen gab letztes Jahr mit Partnern wie der Wirtschaft Region St.Gallen (WISG) und dem HEV Stadt St.Gallen eine Finanzstudie zur Stadt St.Gallen in Auftrag. Erfreulicherweise wurden von fünfzehn Empfehlungen der letzten Finanzstudie aus dem Jahr 2020 erfolgreich umgesetzt. Die aktuelle Studie, erarbeitet von der Universität St.Gallen, hat zudem zwölf neue Handlungsfelder hervorgebracht.

«Diese Handlungsfelder legen wir der Politik ans Herz, um die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit von St.Gallen weiter zu steigern», erklärt der Präsident. Die Wirtschaftsgruppe des Stadtparlaments hat bereits eine Arbeitsgruppe gebildet, um diese Themen voranzutreiben. Ein erster Vorstoss (Qualität im Bau) wurde bereits eingereicht.

Mit den bevorstehenden Wahlen für Stadtrat und Stadtparlament im September 2024 betont Gewerbe Stadt St.Gallen die Bedeutung einer starken Vertretung der Gewerbetreibenden in der Politik. Die Organisation wird Kandidaten unterstützen, die die Interessen der lokalen Unternehmer aus erster Hand verstehen und vertreten können.

Auch Felix Keller von der FDP war vor Ort.
Auch Felix Keller von der FDP war vor Ort.

Verabschiedung eines verdienten Vorstandsmitglieds

Ein besonderer Moment der Versammlung war die Verabschiedung von Daniel Steiger, der seit 2014 im Vorstand war. «Daniel hat seinem Engagement wesentlich zu unserem Erfolg beigetragen. Unter anderem brachte er verschiedene Themen anlässlich der städtischen Bauwirtschaftskonferenz ein. Auch hat er unsere Anliegen im Verein Triebwerk stets gut vertreten. Wir sind ihm für seinen Einsatz dankbar», würdigte Präsident Bazzi Steigers Verdienste.

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Netzwerken und Austausch als Schlüssel zum Erfolg

Die Veranstaltungsreihen Gewerbe@OST und Gewerbe Z’Morge haben sich als ideale Plattformen für den Austausch zwischen Gewerbetreibern und Fachleuten bewährt. Diese Treffen sind nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Netzwerkens.

Mobilisierung für zukünftige Herausforderungen

Blickt man in die Zukunft, steht eine wichtige Abstimmung bevor: das Strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrassen des Bundes STEP. Präsident Bazzi ruft alle Mitglieder auf, sich für ein starkes Ja zu engagieren, um die notwendigen Verkehrsprojekte in der Region und in der gesamten Schweiz voranzutreiben. «Jede Stimme zählt, um unsere Stadt und Region weiterhin lebens- und liebenswert zu gestalten», betont Bazzi.

Matthias Hüppi
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Mathias Hüppi: Leadership auf der Achterbahn

In seinem fesselnden Referat gewährte Mathias Hüppi, VR Präsident der FC St.Gallen AG, tiefe Einblicke in seine Führungserfahrungen. Unter dem Motto «Zusammen siegen, zusammen Niederlagen überwinden» teilte er seine persönlichen Erlebnisse mit Höhen und Tiefen im Fussballmanagement.

Er betonte, dass nach jeder Niederlagenserie und wenn alles schief zu laufen scheint, es unabdingbar ist, aufzustehen, an Werten festzuhalten und an den Erfolg zu glauben. Solche Prüfungen, so Hüppi, machen Siege umso süsser und stärken den Zusammenhalt im Team. Sein grün-weißes Herz schlägt leidenschaftlich für die gesamte Region.

Der FC St.Gallen, der jährlich beeindruckende 12'000 Jahreskarten verkauft, geniesst einen herausragenden Rückhalt in der gesamten Region. Hüppis Botschaft war klar: Wahre Führungsstärke zeigt sich besonders in Krisenzeiten und ist entscheidend für den Aufbau einer resilienten, engagierten Gemeinschaft.

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