Galledia: Erfreulich gut unterwegs

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Die Flawiler Galledia AG blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2016 zurück: Trotz eines im Vergleich zum Vorjahr leicht geringeren Betriebsertrags von rund CHF 37 Mio. (-3.5 %) konnte das Konzernergebnis vervierfacht werden. Die Konzernrechnung beinhaltet die Printproduktion, den Verlag sowie das neue Geschäftsfeld «Digital».

Das Printgeschäft ist hart umkämpft: Das Volumen ist rückläufig, die Kapazitäten im Markt zu hoch und der schwache Euro und damit einhergehend die ausländischen Anbieter drücken auf die Preise; dementsprechend rückläufig sind die Margen. Zudem sind die Investitionskosten nach wie vor hoch. Gerade in diesem schwierigen Umfeld ist das Ergebnis 2016 in der Sparte Print der Galledia AG ein Lichtblick, konnte doch der EBITDA trotz eines Umsatzrückgangs von 6 Prozent um rund 320'000 CHF (+15.6 Prozent) verbessert werden. Urs Schneider, Geschäftsführer und VR-Präsident der Galledia AG: «Dieses Resultat ist nicht zuletzt auf unseren hochmodernen Maschinenpark und die optimierten Prozesse zurückzuführen. Wir sind sehr gut aufgestellt und gehen zuversichtlich in die Zukunft.»

Deutliche Verbesserung im Verlagsgeschäft

Eine deutliche Verbesserung erzielte der Galledia-Verlag: Nach einem holprigen 2015 stieg der Umsatz im 2016 um 9 Prozent auf über 14 Mio. CHF. Mitverantwortlich für dieses gute Ergebnis ist die Akquisition des «Töff» Magazins. Auf den 1. Januar 2017 hat der Galledia-Verlag nun auch die Publikation «AutoSprintCH» übernommen. Mit der Herausgabe und Produktion von 26 Publikationen aus verschiedensten Themenbereichen ist der Galledia-Verlag ein führender Fachverlag in der Schweiz.

Neues Geschäftsfeld «Digital»

Mit dem neuen Geschäftsfeld «Digital» trägt die Galledia AG den dramatischen Veränderungen in der Kommunikations- und Medienindustrie Rechnung. Urs Schneider: «Die Herausforderungen, aber auch die Chancen, welche die Digitalisierung mit sich bringt, sind gerade in unserer Branche enorm. Wir haben uns entschieden, in diesen Bereich zu investieren und verfügen bereits jetzt über ein schlagkräftiges Team, das für uns und unsere Kunden neue, integrierte Kommunikationsstrategien entwickelt und unsere bestehenden Geschäftsfelder stärken soll.»