Führungswechsel bei Blumer-Lehmann

«Dem Holzbau gehört die Zukunft. Die heute schon bestehenden Planungs- und Bauprozesse des modernen Holzbaus, kombiniert mit den technischen Möglichkeiten, werden den Holzbau nochmals vorantreiben. Vermehrt auch im städtischen Umfeld.» Mit dieser Überzeugung entwickelte Richard Jussel (hinten im Bild) die Projekte und Geschäfte der Blumer Lehmann AG bis anhin. Und: Den prognostizierten Aufschwung im Holzbau prägte er selbst mit. Nicht zuletzt dank seiner Offenheit für neue Herausforderungen und seiner Begeisterung für innovative Ideen kamen Leuchtturmprojekte wie etwa der Hauptsitz von Swatch in Biel, das Gipfelrestaurant auf dem Chäserrugg oder das modulare Geschäftshaus für Kreativunternehmen «Lattich» in St.Gallen zustande.
Faszination für den Holzbau bleibt
Aus dem über 35-jährigen Wirken in der Blumer-Lehmann AG und ihren Vorgängerfirmen resultieren nicht nur unzählig realisierte Holzbauprojekte – von Gewerbe-, Industrie- bis mehrgeschossigen Wohnbauten –, sondern auch ein aussergewöhnliches Firmenwachstum. Kathi Lehmann, CEO der Lehmann-Gruppe aus Gossau, zollt dieser Leistung grossen Respekt und ist sich bewusst: «Ohne die Fähigkeiten von Richard Jussel wäre diese einmalige Entwicklung der Blumer-Lehmann AG niemals möglich gewesen. Für seine bisherigen Verdienste danke ich ihm von ganzen Herzen und freue mich, dass wir auch weiterhin auf seine Kompetenzen im Projektgeschäft zählen dürfen.»
Die Projekte von Blumer-Lehmann in der Schweiz sowie auf der ganzen Welt zeigen, wie stark der Holzbau boomt. Generell setzen immer mehr Länder bewusst Nachhaltigkeitsziele, die direkt an die Holzbauweise gekoppelt sind. Bei Blumer-Lehmann geht man davon aus, dass auch aus technischer Sicht die Grenzen des Machbaren im Holzbau noch nicht erreicht sind. Der nachhaltige Baustoff bietet weiterhin ungeahnte Möglichkeiten, davon ist auch Richard Jussel überzeugt. Mit seinen neuen Aufgaben im Unternehmen und mit seinem Engagement wird er zukünftig den Boden für die Spezialprojekte und für neue Herausforderungen im Holzbau ebnen. Er wird vor allem in der Planung von Entwicklungsprojekten wirken, das BIM-Angebot für die digitale Projektzusammenarbeit optimieren und nach wie vor in seinem Netzwerk aktiv sein.
Gemeinsame Verantwortung und klarer Fokus
Dass sich die Geschäftsführung der Blumer-Lehmann AG nun gerade mit drei Bereichsleitern, nämlich Markus Rutz (links), Martin Looser (2. v. links) und Lukas Osterwalder (rechts), verstärkt, trägt dem Wachstum und der Entwicklung des Unternehmens Rechnung. Die Verantwortung und die Aufgaben in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen Free Form, Modulbau und Holzbau-Excellence verteilen sich damit auf mehrere Schultern. Dies ermöglicht eine weitere Diversifizierung der Geschäftsfelder sowie die stärkere Fokussierung auf die Kundenwünsche und damit auch auf die stetig wachsenden Anforderungen in einem starken Wettbewerbsumfeld.Klar ist, der Fokus bleibt neben der Führung der Bereiche weiterhin auch auf der Gesamtunternehmung. Die Bereichsleiter, alle drei bereits langjährige Blumer-Lehmann-Mitarbeiter, sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Ihre Ziele sind, die nationalen und internationalen Geschäftstätigkeiten weiterhin voranzutreiben und die Unternehmung für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten. Dies zusammen mit ihrem rund 220-köpfigen Team aus Fachspezialisten.