Fest zur Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal

Fest zur Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal
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Drei Jahre wurde auf diesen Moment hin gearbeitet – nun steht der Lattich-Bau auf dem Güterbahnhofareal. Mit ihm wird die Vision, einen Ort für die Kreativwirtschaft zu schaffen, sicht- und erlebbar. Am Samstag, 25. Mai, wird die Eröffnung mit einem grossen Lattich-Fest von 10 bis 22 Uhr offiziell gefeiert.

In den leuchtend gelben Lattich-Bau ist Leben eingekehrt. Fast alle der 45 Holzmodule sind vermietet, die Mieter sind eingezogen, und in vielen Modulen wurde mit Farbe, Tapeten und Möbelstücken hantiert. Dank vielfältigem Mieter-Mix (vom Blumengeschäft über Gastronomie bis hin zum Förderprogramm für Kreative) und spannenden Projekten rund um den Lattich steht dem kreativen Wuchern für die nächsten Jahre nichts mehr im Wege. Und das wird gefeiert. Es gibt am 25. Mai einiges zu sehen, zu hören und zu erleben:
- Führungen durch den Lattich-Bau (Zeiten: 10 Uhr, 10.45 Uhr, 11.30 Uhr, 16.30 Uhr; Teilnehmerzahl beschränkt, Besammlung Treffpunkt-Tafel)
- Kulinarische Höhenflüge mit der Wilden Möhre
- Musikalische Leckerbissen von Roman Rutishauser und dem Lattich-Chor
- Ausstellung „Wie alles begann…“
- Diverse Angebote der Mieter in ihren Modulen wie Blumenkränze winden, Olivenöl-Tasting, Malen für Kinder und vieles mehr

Alle sind herzlich willkommen, den Lattich zu erleben und einen Blick auf und hinter die Schaltafel-gelbe Fassade zu werfen.

Weitere Informationen unter: www.lattich.ch

Über den «Lattich»

Das Areal beim Güterbahnhof ist eines der letzten grösseren Entwicklungsgebiete in der Stadt St.Gallen. Planungsarbeiten für ein Verkehrsprojekt führen dazu, dass die nächsten rund zehn Jahre nichts Dauerhaftes realisiert werden kann. Die REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee hat dies als idealen Zeitpunkt für eine Zwischennutzung erkannt und zusammen mit Gabriela Falkner und Marcus Gossolt als Konsortium das Projekt «Lattich» initiiert. Mit der Vision, einen sichtbaren Brennpunkt für die Kreativwirtschaft zu schaffen.

Unterstützt durch die St.Galler Kantonalbank im Rahmen ihres Jubiläumswettbewerbs, konnte die Zwischennutzung rasch beginnen. Der Verein «Lattich» wurde gegründet. Mit der Bespielung der leer gewordenen SBB-Halle und der Gestaltung und Belebung der Aussenfläche während den Sommermonaten 2016, 2017 und 2018 bot sich die Möglichkeit, zusammen mit weiteren Pionieren, erste Impulse zu setzen und das Quartier zu beleben.

2018 formierte sich dann mit der Blumer-Lehmann AG, Christoph Tobler und Claudia Züger Tobler, der Stutz AG, der Hälg & Co. AG sowie der Equimo AG eine private Trägerschaft, die den Lattich-Bau und damit die Vision, einen Arbeitsraum für Kleinunternehmen aus der Kreativwirtschaft zu schaffen, Realität werden liess. Seit April steht der Bau mit 45 Holzmodulen. Im Unterschied zu vielen herkömmlichen Büro- und Gewerberäumen bietet der Lattich-Bau vor allem kleinteilige und dadurch erschwingliche Arbeitsflächen. Der Mieter-Mix ist vielfältig: von Restaurant (die Wilde Möhre) über Architekturbüros, ein Blumengeschäft und italienische Spezialitäten bis hin zum Klettermagazin.