Ostschweiz

Das Portal zur Ostschweiz glänzen lassen

Das Portal zur Ostschweiz glänzen lassen
Stihl-Geschäftsführer Joachim Zappe begrüsst als WPO-Delegierter die Anwesenden zur WPO-Delegiertenversammlung 2022
Lesezeit: 3 Minuten

Die regionale Standortorganisation WirtschaftsPortalOst hat sich im dritten Vereinsjahr endgültig etabliert. Zusätzliche Partner, wachsende Mitgliederzahlen und noch mehr Anlässe zeugen von Aufbruchstimmung. An der Delegiertenversammlung bei Stihl in Wil genehmigten die Delegierten aus Unternehmen und Gemeinden sämtliche Anträge des WPO-Vorstandes.

Im dritten Vereinsjahr konnten sich die Delegierten des WirtschaftsPortalOst (WPO) erstmals physisch treffen. Dies allein beweist, dass die Corona-Pandemie in der noch jungen Vereinsgeschichte ein bestimmendes Element war – so auch 2021.

Trotzdem kann WPO auf eine insgesamt sehr erfolgreiche Startphase zurückblicken, wie Präsident Hansjörg Brunner vor den Delegierten und zahlreich erschienenen Gästen stolz erklärte. «WPO und damit unsere Region als starker Wirtschaftsstandort werden wahrgenommen.»

WPO-Präsident Hansjörg Brunner führte souverän durch die Delegiertenversammlung.
WPO-Präsident Hansjörg Brunner führte souverän durch die Delegiertenversammlung.

Widerstandskräftige Wirtschaft
«Die Herausforderungen bleiben für die Wirtschaft gross», ist Hansjörg Brunner überzeugt. Zwar sei die Corona-Pandemie deutlich in den Hintergrund gerückt, dafür mit dem Krieg in der Ukraine eine nächste Krise eingetreten.

Diese habe bereits jetzt weitreichende Auswirkungen, zum Beispiel mit steigenden Energiepreisen oder dem noch schwieriger gewordenen Beschaffungsmarkt für verschiedenste Materialien und Rohstoffe. Doch die Wirtschaft in unserer Region gehe gut und flexibel mit den Herausforderungen um und zeige erstaunliche Widerstandskraft.

Private Finanzierung deutlich gesteigert
Robert Stadler liess in einem kurzen Rückblick die Höhepunkte des vergangenen Geschäftsjahres Revue passieren. Dazu gehörte die erfolgreiche Gewinnung weiterer Partner: 2021 kamen die Kindlimann AG, ALDI SUISSE AG, Schmolz + Bickenbach Stahlcenter AG und die OMA AG neu mit ins WPO-Boot.

«Zusammen mit den weiteren Mitgliederwachstum gelang es, dass die Einnahmen aus der Privatwirtschaft bereits höher ausgefallen sind als die Beiträge von Seiten der Gemeinden», erklärte Stadler.

Erfolgreiche Anlässe und Ansiedlung
Trotz Corona-Einschränkungen konnte WPO fast alle geplanten Veranstaltungen anbieten – und sogar noch mehr. So wurden gleich zwei Sommeranlässe durchgeführt oder zusätzliche digitale Anlässe aus der Taufe gehoben.

Auch die neu eingeführte Veranstaltung WPO-Impuls, bei der regionale Unternehmen einem jungen Publikum ihre Innovationen präsentieren, stiess auf sehr gute Resonanz und half, die Region als innovativen und leistungsfähigen Wirtschaftsstandort zu präsentieren.

Die auf anfangs 2021 übernommene Aufgabe als regionale Anlaufstelle für Gewerbeimmobilien wurde bereits im ersten Jahr mit einem Erfolg gekrönt: So wird dank der Vermittlung durch WPO ein Solothurner Unternehmen in Bronschhofen einen Ostschweizer Standort aufbauen und rund zwei Dutzend Arbeitsplätze schaffen.

  
Standortförderer Robert Stadler konnte an der WPO-Delegiertenversammlung über ein ereignisreiches Vereinsjahr berichten.
Standortförderer Robert Stadler konnte an der WPO-Delegiertenversammlung über ein ereignisreiches Vereinsjahr berichten.

Neue Strategie verabschiedet
Hansjörg Brunner führte zügig durch die verschiedenen statutarischen Abstimmungen. Die Delegierten –Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedgemeinden und -unternehmen – folgten dabei allen Anträgen des Vorstandes.

So wurden unter anderem die Jahresrechnung 2021, das Budget 2022, die Mitgliederbeiträge, der Massnahmenplan 2022 und die Strategie für die kommenden Strategieperiode 2023-2026 verabschiedet.

Wir wollen WILWEST
Auch 2022 hält wieder einige Highlights bereit. So wird ein im vergangenen Jahr intensiv bearbeitetes Projekt zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie lanciert. «Stark beschäftigen wird uns die Arealentwicklung WILWEST», erklärt Robert Stadler.

Auf Initiative von WPO verbündeten sich sieben in der Region aktive Wirtschaftsvereine zur gemeinsamen Bewegung «Wir wollen WILWEST». Ziel ist es, die Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region aufzuzeigen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Denn es stehen kantonale und kommunale Abstimmungen bevor – beginnend im Herbst mit einer Volksabstimmung im Kanton St.Gallen.

Netzwerken, geniessen, positionieren, innovieren
Es wird auch wieder viele Gelegenheiten für den persönlichen Austausch an Anlässen geben: Am WPO-Sommeranlass in Schwarzenbach, dem WPO-Unternehmeranlass in Sirnach oder auch den beliebten Ferienlunches bei Mitgliedunternehmen aus der Gastronomie.

Wichtig für das positive Image der Region dürfte wieder WPO-Impuls sein. Aktuell läuft die Bewerbungsfrist, in der Unternehmen Innovationen anmelden können. «Eine Auswahl von sechs Innovationen werden es dann an die Veranstaltung schaffen und um den Titel 'beste Innovation der Region' kämpfen», so Stadler.

Die WPO-Delegierten genehmigten sämtliche Anträge des Vorstands inklusive Jahresrechnung und Budget einstimmig.
Die WPO-Delegierten genehmigten sämtliche Anträge des Vorstands inklusive Jahresrechnung und Budget einstimmig.
Der Event WPO-Impuls war ein Highlight des vergangenen Jahres, über den an der WPO-DV berichtet wurde. An diesem Anlass können regionale Unternehmen auch dieses Jahr ihre Innovationen einem jungen Publikum präsentieren. Aktuell läuft die Bewerbungsfrist für die Innovationen.
Der Event WPO-Impuls war ein Highlight des vergangenen Jahres, über den an der WPO-DV berichtet wurde. An diesem Anlass können regionale Unternehmen auch dieses Jahr ihre Innovationen einem jungen Publikum präsentieren. Aktuell läuft die Bewerbungsfrist für die Innovationen.

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