Autobahnverbindung nimmt Hürde

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Der Grenzüberschreitende Unternehmertreff Rhein.Raum begrüsst den Entscheid des Ministerrates aus Wien, die Autobahnverbindung Schweiz/Österreich zu genehmigen. Für die Wirtschaft im gesamten Rheintal ist dies ein Meilenstein.

Bei der gestrigen Sitzung hat der Ministerrat der Aufnahme des Projekts ins Bundesstrassengesetz zugestimmt. Wie die Vorarlberger Medien berichten, soll der Nationalrat die Riedstrasse noch dieses Jahr beschliessen.

Verfrühtes Weihnachtsgeschenk

“Mit diesem Ministerratsbeschluss ist Vorarlberg der Verbindung der Rheintalautobahn mit der Autobahn in der Schweiz bei St. Margrethen einen weiteren wichtigen Schritt näher gerückt. Damit wird unser Wirtschaftsstandort Vorarlberg-Liechtenstein-St. Galler Rheintal gestärkt und die notorische Verkehrsüberlastung in Lustenau und Au wird nach 2024 zu ende gehen,“zeigt sich Reinhard Frei, Mitglied der Arbeitsgruppe zufrieden. Auch die Natur werde entlastet – geschweige denn die Menschen, die an unseren Staustrassen wohnen, meint Frei weiter. Für die Wirtschaft sei dieser Entscheid ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk, so Reinhard Frei, Initiant der Guerilla-Aktion „Autobahn-Verbindung JETZT“.

Druck hat genützt

Der Entscheid kam auf Druck von verschiedenen Seiten zustande. So setzte sich auch Walter Müller, Nationalrat, für eine Beschleunigung des Zusammenschlusses ein. Auch die „Guerille-Aktion“ vom vergangenen Oktober hat sicher auch bis nach Wien gewirkt. Positiv, so Reinhard Frei, sei auch gewesen, dass sich Regierungsrat und ASTRA dafür eingesetzt hätten.