Ausser- und Innerrhoden wollen stärker zusammenarbeiten

Ausser- und Innerrhoden wollen stärker zusammenarbeiten
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Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) und das Kantonale Spital Appenzell (KSP) bauen ihre Kooperation im Bereich der Allgemeinen Inneren Medizin aus.

Das Kantonale Spital Appenzell (KSP) wechselt in der Inneren Medizin vom hausärztlichen Belegarztsystem mit Spitalärzten zu einem Verbundsystem mit Ärzten des Departements Innere Medizin des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (SVAR). Die Gesamtleitung übernimmt dabei ab Frühjahr 2020 SVAR-Chefarzt und Departementsleiter Innere Medizin Simon Ritter. Er nimmt in dieser Funktion auch Einsitz in die Geschäftsleitung des KSP, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Zudem werden ein Leitender Arzt als Standortleiter und ein Oberarzt aus dem SVAR im KSP tätig sein. Diese Kaderärzte seien verantwortlich für die ambulanten und stationären Patienten mit internistischen Problemen, heisst es. Unterstützung erhalten diese dabei rund um die Uhr von neu fünf statt zwei SVAR-Assistenzärzten auf der Abteilung und in der Notfallstation.

Für die chirurgisch-orthopädischen Fälle im stationären Bereich sowie für die Notfallpatienten im KSP sind weiterhin die entsprechenden Belegärzte zuständig, wie der Spitalverbund SVAR weiter mitteilt. Der Bereich Anästhesie werde im KSP überdies neu von einer ärztlichen Leiterin geführt: Stefanie Klemm.

Die beiden Kooperationspartner sind der Überzeugung, mit dem eingeschlagenen Weg «unternehmerische Verantwortung zu übernehmen, Ressourcen vernünftig zu nutzen und damit der Bevölkerung im Einzugsgebiet langfristig eine hochwertige und bezahlbare medizinische Grundversorgung im Appenzellerland zu bieten».

Bild: Der geplante Neubau des Spitals Appenzell.